Schneiden, gestalten, brennen
Digitale Videorekorder sind weit verbreitet. Doch es wird schwierig, wenn es daran geht, die Aufnahmen zu verwerten. Mit „DVR-Studio Pro“ existiert eine preiswerte Variante, Aufzeichnungen zu bearbeiten und auf DVD zu bannen. Wir zeigen Ihnen, wie man schnell und bequem Aufnahmen bearbeitet.
Knapp 50 Jahre nach der ersten Vorstellung eines Heimvideorekorders sind heutige Aufzeichnungsgeräte digital. Statt Videobändern wird eine Festplatte genutzt, auf die die Aufzeichnungen gespeichert werden. Einfacher geht’s wirklich nicht. Inzwischen sind Festplattenvideorekorder oder sogenannte Persönliche Video Rekorder (PVR) weit verbreitet. Sie bestehen aus Receiver und eingebauter oder angeschlossener USB-Festplatte. Viele Sat-Receiver, einige Kabelreceiver und wenige DVB-Empfänger verfügen über eine PVR-Fähigkeit. Sie sind sogenannte Ready-Geräte. Die notwendigen Modifikationen sind im Gerät und der Bedienoberfläche vorhanden, eine USB-Anschlussbuchse ebenso. Darüber wird eine externe Festplatte angeschlossen. Andere Geräte verfügen zudem noch über eine interne Anschlussvorbereitung. Eine spezielle Festplatte, die für den Betrieb in der Unterhaltungselektronik vorgesehen ist, kann eingebaut werden.
Achtung, Aufnahme, Start!
Nach dem Erstellen der Aufnahme muss diese von der Festplatte des Receivers auf den PC gelangen, damit sie bearbeitet werden kann. Am einfachsten ist es, wenn die Aufzeichnung auf einer externen Festplatte vorgenommen wird. Die USB-Festplatte kann an jeden PC angeschlossen und sofort auf die Filmdatei(en) zugegriffen werden.
Bei einer im Receiver integrierten Festplatte muss der Umweg über einen externen Datenträger erfolgen. Die Videodaten sind in einem sogenannten Transportstream (TS) gespeichert. Je nach Receiver unterscheiden sie sich in der genauen Ausprägung, in der Zahl der zur Aufnahme gehörenden Dateien und in der Endung. Alle Dateien mit dem gleichen Dateinamen gehören zu einer bestimmten Aufzeichnung. Richten Sie sich ein neues Verzeichnis auf der Festplatte des Computers ein. Achten Sie darauf, dass genügend Platz auf der Festplatte bereitsteht.
Als Faustregel gilt: Dreifacher Speicherplatz für die Aufnahme sollte bereitstehen (Quelldatei, Zwischenspeicherung, Ausgabedatei). Bearbeiten Sie wenn möglich die Dateien nicht auf einem externen Datenträger, da sich die geringere Übertragungsgeschwindigkeit des Laufwerks negativ auf die Gesamtbearbeitungsdauer auswirkt.