Airplay-Speaker, Teil 5
Teufel iTeufel Air
Preis- und Klangwunder
Teufel bietet mit dem iTeufel Air einen der derzeit günstigsten Airplay-fähigen Lautsprecher auf dem Markt. Dass dabei Klang, Funktion und Aussehen nicht auf der Strecke bleiben, ist schnell auszumachen. Das große, völlig in Weiß gehaltene Gehäuse wirkt sehr edel, zeitlos und gleichzeitig imposant. Der Lautsprecher mit schwarzer Stoffbespannung an der Vorderseite steht auf einem geschwungenen Fuß in eleganter Chromoptik. Zusätzliche Gummifüße unter dem Gehäuse sorgen zudem für einen sicheren Halt. Die Hauptfunktionstaste befindet sich auf der Rückseite des Lautsprechers, die nur über eine Beleuchtung hätte noch aufgewertet werden können. Als musikalische Schnittstellen dienen die Airplay-Funkübertragung sowie der abgesetzt an der Geräterückseite angebrachte analoge Eingang.
Das Aufbauen der drahtlosen Verbindung verlief im Test völlig problemfrei, und das auf zwei verschiedenen Wegen. In der ersten Variante wählt man eine Direktverbindung zwischen einem iTunes-fähigen Gerät und dem iTeufel Air, der ein eigenes Netzwerk bereitstellt. Wie bereits bei der Raumfeld-Serie sind dazu die beiden aufgelegten Tasten auf der Rückseite für einige Sekunden zu drücken, um die Verbindung aufzubauen. Anschließend wird der Airplay-Lautsprecher in der Liste verfügbarer WLAN-Netze angezeigt. Was sich als sehr einfache Möglichkeit der Direktverbindung herausstellte, führte im Test zu gelegentlichen Verbindungsabbrüchen mit unserem Hausnetzwerk.
Der klassische Weg über die Heimnetzwerkeinbindung dauert zwar einige wenige Sekunden länger, dafür hält das iPhone seine bereits bestehende Verbindung aufrecht, was das parallele Surfen weiterhin ermöglicht. Laut Hersteller wird so eine Verbindung von bis zu 40 Metern garantiert. Eine Status-LED hinter der Stoffabdeckung gibt Auskunft über den Betriebsmodus des Gerätes und darüber, ob die drahtlose Verbindung steht. Bei der Musikwiedergabe schlug sich Teufels Airplay-Speaker ebenso erfolgreich, was nicht zuletzt auf die insgesamt vier Hoch- und Mitteltöner sowie den Subwoofer im Inneren des 6 Liter fassenden Gehäuses zurückzuführen ist. Der Lautsprecher weist ein sehr gutes Dynamikverhalten auf und der Mittenbereich wurde gut abgedeckt, sodass sich ein durchweg homogenes Klangbild ergab.
Die Grundtöne verschiedener Instrumente wurden gut reproduziert, was einen sehr neutralen, unaufgeregten Klang mit sich brachte, der auch Gesangsstimmen stand. Durch den konstruktionsbedingten Verzicht auf tiefste Bässe ist der iTeufel Air auch für die Wiedergabe höherer Schalldruckpegel geeignet. Dank der hohen Leistungsreserven kann das Gerät selbst größere Räume mit ausreichend Pegel beschallen, wodurch er sich ebenfalls in der Rolle des Party lautsprechers gut zurechtfindet. Passend dazu eignet sich das System ebenso für den Multiroom-Betrieb, um mit mehreren iTeufel Air Musik raumübergreifend zu hören.
Ausstattung
Technische Daten
(Torsten Pless und Yves Wycisk)