Achtung, Laser!

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Laser-Display-Technik

Noch steckt die Einführung der Laser-Display-Technik hierzulande in der Planungsphase, doch die Strom sparende Technik könnte schon bald Realität werden.

Mit dem Begriff Laser assoziiert man hierzulande Showeffekte, kleine stiftähnliche Zeigeinstrumente, Augenoperationen oder optische Laufwerke für CD oder Blu-ray. Doch kaum jemand verbindet damit den Fernsehabend in den eigenen vier Wänden. Mitsubishi will Abhilfe schaffen und wagt mit der Laser-Display-Technik voraussichtlich den Sprung auf den Europäischen Markt. Bereits im kommenden Frühjahr sollen entsprechende Displays in XXL-Bildgröße erhältlich sein.

Zurück in die Zukunft

 
Das Grundprinzip des Laser-Displays ist nicht neu, es beruht auf derRückprojektionstechnik, die bereits auf eine lange Traditionzurückblicken kann. Im Gegensatz zu herkömmlichen Rückprojektions-TVsarbeitet keine UHP-Lampe im Inneren, sondern Laser, weshalb stetigeLampenwechsel entfallen und die Energieeffizienz steigt. Der Bildaufbauwird vom eigentlichen Herzstück des Gerätes, einem DLP-Chip von TexasInstruments, übernommen. Hier horchen Projektorenkenner auf, denn dieserChip sorgt schon in Heimkinobeamern für scharfe und detailreicheBilder.

Der Unterschied: Im Laser-Display kommen drei Laser in den Grundfarben Rot, Grün und Blau zum Einsatz, was mehrere Vorteile bietet. Neben der nahezu unbegrenzten Haltbarkeit sowie der exzellenten Energieeffizienz deckt die Lichtquelle ein breites Farbspektrum ab. Zudem entfällt das bei Single-DLP-Projektoren eingesetzte Farbrad, was der Bildhelligkeit zugutekommt. Auch optisch machen die Laser-Displays einiges her, denn der Bildrahmen ist nur wenige Millimeter dick.

Perfekt für 2D und 3D

 
Das Licht der Laser wird auf den DLP-Chip gerichtet, der die farbigenLichtanteile reflektiert. Die zwei Millionen Mikrospiegel auf demDLP-Chip können mehrere tausend Mal pro Sekunde geschaltet werden,sodass ein schneller und flüssiger Bildaufbau gewährleistet wird.
 
DerChip erzeugt das Bild, indem das Laserlicht gezielt auf eine spezielleKunststofffläche, den eigentlichen Bildschirm, gelenkt wird. Soll einschwarzer Bildpunkt dargestellt werden, lenken die Minispiegel das Lichteinfach vom Display weg.
 
Das Ergebnis ist eine optimale Helligkeit,vergleichbar mit aktuellen LED-LCDs, und eine satte Schwarzdarstellung,vergleichbar mit aktuellen Plasma-TVs. Hinzu kommt die hohe Bildschärfe,denn das Laser-Display arbeitet mit einer Wiederholfrequenz von120 Hertz. Diese Geschwindigkeit macht das Gerät uneingeschränkt3D-fähig.

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