Nicht nur das TV-Programm ist digital geworden. Die Digitalisierung hat zahlreiche neue Berufsbilder geschaffen. Auch hat die digitale Revolution die Hürden, kleine Unternehmen zu gründen, stark verringert und somit ist es teils schon mit minimalem finanziellen Aufwand möglich, den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen.
Digitale Konzepte erfordern oft weniger Startkapital
Ohne ein gewisses Grundkapital ist es zwar immer noch schwer, ein Unternehmen zu gründen, dennoch stehen heute genug Möglichkeiten offen, auch mit wenig Startkapital erfolgreiche Unternehmen an den Start zu bringen. Gerade auch durch die zunehmende Verbreitung digitaler Technologien. Die Wahl der Rechtsform ist dabei ein entscheidendes Kriterium, denn während die Gründung einer GmbH ein Mindeststammkapital von 25.000 Euro voraussetzt, gibt es alternative Rechtsformen, die weitaus weniger Kapital erfordern. Hier lohnt es, sich umfangreich über diverse Unternehmensformen zu informieren. Wer ohne Wissen um essentielle Fragen der Unternehmensgründung ein Unternehmen starten will, hat schlechte Ausgangsbedingungen.
Neue Medien – neue Berufsbilder
Bei einer sich wandelnden Gesellschaft entstehen immer neue Berufe, genau wie andere Jobs mehr und mehr verschwinden und durch die neuen Beschäftigungsformen verdrängt werden. Während die industrielle Revolution im 19. Jahrhundert für neue Berufsbilder sorgte, gibt es zahlreiche Professionen aus jener vergangenen Zeit, die heute fast nicht mehr existieren. Kaffeeriecher gibt es heute beispielsweise gar nicht mehr, Kesselflicker aufgrund der billigen Produktionsverfahren heutiger Zeit kaum noch und Schuster gibt es immer weniger. Die neue, digitale Revolution wiederum lässt Berufe entstehen, die sich mit virtuellen Angeboten und Dienstleistungen beschäftigen. Häufig geht es dabei um Management und Entwicklungstätigkeiten. Beispiele für derartige Berufe sind beispielsweise:
- Social Media Manager,
- Onlineredakteur,
- Online Marketing Manager oder auch
- Software Developer.
Zwar gibt es mittlerweile auch teilweise Ausbildungswege für diese Berufe, für immer mehr Berufsbilder gibt es heute jedoch noch keine konkret greifbaren Ausbildungsmöglichkeiten. Das Wissen muss sich entweder durch praktische Erfahrung oder aber durch Fachlektüre oder Online-Seminare selbst angeeignet werden. Diverse Umschulungen können auch hilfreich sein, um sich in dem einen oder anderen Bereich zu verwirklichen. Vor allem die Medien- und Werbebranche sowie die IT-Branche hat von den Entwicklungen der letzten Jahre profitieren können und hat so für das Entstehen zahlreicher neue Berufsbilder gesorgt.
Freier Zugang zu Fachwissen erleichtert den Weg in die Selbstständigkeit
Im Gegensatz zu früheren Zeiten hat jeder dank des Internets die Möglichkeit, sich entsprechendes Wissen anzueignen. Ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für junge Unternehmen und StartUps ist das Informations- und Beratungsportal Gründer-Welt. Hier werden jungen Unternehmern alle Informationen zugänglich gemacht, die für einen erfolgreichen Start notwendig sind. Zusätzlich kann man sich im Zuge der Selbstständigkeit kompetent von erfahrenen Experten über alle Bereiche der Unternehmensgründung und -führung beraten lassen.
Klassische Ausbildungen verlieren Relevanz
Wenn der technische Fortschritt weiterhin so rasant vonstatten geht, ist es nur logisch, dass klassische Ausbildungsmodelle nicht mit dem Tempo der Entwicklungen mithalten kann. Die zunehmende Digitalisierung und automatisierte Produktionsverfahren werden in Zukunft flexiblere Berufsbilder erforderlich machen, um auf den Bedarf reagieren zu können. Eine Ausbildung, die interdisziplinäres Fachwissen mit frei wählbaren Interessenschwerpunkten kombiniert, welche die Bereitschaft zur persönlichen Weiterbildung wecken, ist daher der Schlüssel zu einer erfolgsversprechenden beruflichen Karriere. Verschulte Ausbildungen und Studiengänge, die mehr gleichschalten als Individuen zu entwickeln, sind hingegen eher kontraproduktiv. [red]
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