Der neue Rundfunkstaatsvertrag ermöglicht neue Optionen für die ZDF Mediathek. Erstmals können Nutzer nun auch angekaufte europäische Fernsehserien und Spielfilme, die keine Auftragsproduktionen sind, online abrufen.
Diese sind dann 30 Tage nach der linearen Ausstrahlung im Fernsehen in der ZDF Mediathek verfügbar, wie der Sender am Mittwoch ankündigte. Möglich macht dies die Neuregelung der 22. Rundfunkänderungsstaatsvertrag, der am 1. Mai in Kraft getreten ist.
Vor allem im Serienbereich kann sich die Mediathek damit noch besser aufstellen. So wird das ZDF die britischen Krimiserien „Line of Duty“ (online bis 27. Juli) sowie „Silent Witness“ (online bis 21. Juli) und „The Night Manager“ (online bis 14. Juli) in die Mediathek einstellen.
In der Reihe „Europäisches Kino“ werden zudem die belgisch-deutschen Koproduktion „Das letzte Opfer“, „Mord auf La Gomera“, „Schatz, nimm du sie!“, „Spooks – Verräter in den eigenen Reihen“, „Jagd vor Gibraltar“ sowie die ORF/ZDF-Koproduktion „Die Hölle“ in der online verfügbar sein.
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut begrüßt die Neuregelung: „Wir begrüßen die überarbeiteten Regelungen sehr. Sie sind zeitgemäß und ermöglichen uns, unser Portfolio zu erweitern – quantitativ und qualitativ. Gerade im Hinblick auf den hart umkämpften Streaming-Markt stärkt das die ZDF Mediathek“, so ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut.
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