Wer im Internet Informationen sucht, geht zuerst zu Wikipedia. Das legt zumindest eine neue Studie nahe, nach der für etwa 80 Prozent der Internet-Nutzer die Online-Enzyklopädiedas wichtigste Werkzeug ist.
Bei der Recherche im Internet ist für viele die Online-Enzyklopädie Wikipedia die erste Adresse. Vier von fünf Internetnutzern (79 Prozent) ab 14 Jahren suchen einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom zufolge dort nach Informationen. Dabei ist das Vertrauen in die Richtigkeit der Artikel relativ groß: Knapp 80 Prozent der Nutzer halten die Beiträge auf der Plattform für „immer“ oder „meistens“ verlässlich, jeder sechste (18 Prozent) für „selten verlässlich“. Für zwei Prozent sind die Einträge „nie“ verlässlich.
Verwendet wird Wikipedia der Umfrage zufolge selbst von 43 Prozent der über 65-jährigen Internetnutzer. Bei den jüngeren liegt der Anteil zwischen 74 und 92 Prozent. In Deutschland ist das Online-Lexikon aktuell auf Platz 7 der meistbesuchten Websites.
Wikipedia gibt es seit 15 Jahren. Die Plattform ist kostenlos zugänglich und finanziert sich über Spenden. Außerdem werden die Artikel von Internetnutzern freiwillig verfasst. [dpa/buhl]
Bildquelle:
- Technik_Web_Artikelbild: © Victoria - Fotolia.com