Spotify führt zur Zeit Tests in Australien durch, die es den Hörern erlauben, Audio- und Videoanzeigen weg zu drücken. Bisher konnten Nutzer ohne ein bezahltes Abo die Werbung nicht überspringen.
Nach einem Bericht des Branchen-Portals „AdAge“ hofft das Unternehmen, damit einen Vorsprung vor dem Rivalen Pandora zu bekommen und den schnell wachsenden, 1,6 Milliarden Dollar schweren Markt der digitalen Audiowerbung zu dominieren.
Da die Nutzer mithilfe des unbegrenzten Überspringens Spotify auch darüber informieren, welche Vorlieben sie haben, will das Unternehmen diese Daten nutzen, um zielgerichtetere Werbung zu schalten. Hörer, die die Gratis-Version benutzen, haben dadurch nun die Möglichkeit nurdie Anzeigen zu hören oder zu sehen, die sie tatsächlich mögen – oder auch gar keine.
Auf der anderen Seite müssen Werbetreibende mit der neuen Funktion „Aktive Medien“ keine übersprungenen Anzeigen bezahlen. Spotify setzt seinen Anzeigenumsatz im Wesentlichen auf die Fähigkeit, das Schalten der Anzeigen auf die Hörgewohnheiten der Kunden anzupassen.
Auch wenn die Tests derzeitig nur in Australien stattfinden, soll die Funktion später weltweit zur Verfügung stehen. [jrk]
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