Weniger Unfälle dank Falschfahrerwarnung per App?

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Bosch und Antenne Bayern wollen per App Autofahrer vor Falschfahrern warnen. Durch eine Pusch-Nachrichtbekommen auch Falschfahrer ein Signal.

Sowohl Falschfahrer als auch Verkehrsteilnehmer sollen eine Push-Nachricht auf ihr Handy bekommen, sobald ein Falschfahrer in der Umgebung unterwegs ist oder sie selbst in die falsche Richtung düsen. So kündigt Bosch die Idee hinter dem neusten Projekt des Unternehmens mit Radiosender Antenne Bayern an. Die Funktion soll in die bereits vorhandene Radio-App des Kanals integriert werden.

Ziel der Kooperation sei es, mit der App-Funktion die Verkehrsteilnehmer im Gefahrenbereich zu warnen und so Verkehrsknoten und Unfälle zu verhindern. „Rund 2 000 Falschfahrer auf Autobahnen werden jährlich in Deutschland im Verkehrsfunk gemeldet“, erläutert Bosch in einer Pressemitteilung. Demnach kommen in diesem Zeitraum circa 20 Menschen auf Grund der Falschfahrten ums Leben.
 
250 000 Nutzer zählt Antenne Bayern bereits in der App, für die Bosch die Falschfahrer-Technologie entwickelt hat. „Durch die Vernetzung mit der Cloud können über die App sowohl der Falschfahrer als auch alle anderen Verkehrsteilnehmer in der Gefahrenzone binnen weniger Sekunden gewarnt werden. Nähert sich das Fahrzeug einer Autobahnauffahrt/-abfahrt, sendet die Falschfahrerwarnung automatisch die aktuellen Bewegungsdaten anonymisiert an die Bosch Cloud. Die aktuelle Bewegung des Fahrzeugs wird nun mit der erlaubten Fahrtrichtung – die Information dazu ist in einer internetbasierten Datenbank hinterlegt – verglichen. Bei unzulässigen Abweichungen wird der Fahrer unverzüglich auf seine Falschfahrt aufmerksam gemacht“, schildert Bosch das Prinzip der App.
 [Pma]

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13 Kommentare im Forum
  1. Per eCall bei Neuwagen könnte man auch gleich noch die Polizei alarmieren. Eine regelmäßige MPU auf Fahrtauglichkeit ab einem gewissen Alter wie bei Berufskraftfahrern wäre ebenfalls sinnvoll. Ach so das geht ja nicht, weil die Silberlocken in der Überzahl sind und wählen dürfen. Weniger Unfälle und Tote auf den Strassen durch Fahrverbote für fahruntaugliches Stimmvieh kann sich keine Partei leisten. Da muss der Verkehrsteilnehmer jeden Alters schon seinen Blutzoll beitragen!
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