Vodafone will eigenes VDSL-Netz ausbauen

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Nach der Übernahme von Kabel Deutschland und der Vermarktung von VDSL-Anschlüssen der Telekom plant Vodafone offenbar in Zukunft auch, eigene VDSL-Anschlüsse anzubieten. Ein Pilotprojekt für den Ausbau der Festnetz-Infrastruktur soll im kommenden Jahr starten.

Der Telekommunikationsriese Vodafone setzt große Wachstumshoffnungen auf den Festnetzbereich. Dank der Übernahme von Kabel Deutschland im vergangenen Jahr und der Anmietung von VDSL-Anschlüssen der Deutschen Telekom sieht sich das Unternehmen dort besser denn je aufgestellt. Doch auch darüber hinaus scheint es Planungen für weiteres Wachstum im Breitband-Bereich zu geben.

Wie Deutschlandchef Jens Schulte-Bockum gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ sagte, würde es derzeit Planungen geben, künftig auch eigene VDSL-Anschlüsse anzubieten. „Das wäre eine gute Ergänzung zum Kabelnetz und der Vermarktung von VDSL-Anschlüssen, die wir von der Telekom anmieten“, so Schulte-Bockum. Noch stecken die Pläne allerdings in den Kinderschuhen. Erste Pilotprojekte soll es im kommenden Jahr geben.
 
Neben der Übernahme von Kabel-TV-Netzen scheint der Ausbau einer eigenen Infrastruktur auch in anderen Ländern eine Rolle für Vodafone zu spielen. So plant das Unternehmen laut Jens Schulte-Bockum beispielsweise für Spanien ein entsprechendes Ausbauprojekt. Auch dort hatte Vodafone zuletzt mit Ono einen Kabelnetzbetreiber geschluckt und plant nun die Ergänzung der neu erworbenen Infrastruktur durch den eigenen Netzausbau.
 
In Deutschland möchte Vodafone im laufenden Jahr Netto mehr als 300 000 Neukunden für Breitband-Internet gewinnen. Der Großteil davon soll über Kabel Deutschland gewonnen werden. [ps]

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