Einen Schritt weiter zur besseren Vernetzung von Alltagsgegenständen und Mobilfunkgeräten will Vodafone gehen. Mit der Einführung der digitalen SIM-Karte soll die Nutzung vereinfacht und das Internet der Dinge vorangetrieben werden.
In nicht mehr allzu ferner Zukunft sollen viele Maschinen, Waren oder Alltagsgegenstände miteinander und mit dem Internet kommunizieren. Den nächsten Schritt auf dem Weg zu diesem Internet der Dinge geht im März Vodafone mit der Einführung der digitalen SIM-Karte. Die sogenannte eSIM soll zum Standard für die nächste Generation von Mobilfunkgeräten werden.
Die eSIM soll in den neuen Geräten serienmäßig verbaut sein und somit den Einbau von unterschiedlich großen SIM-Karten für jedes Gerät überflüssig machen. Der Zugang zur eSIM erfolgt hier über das Internet. Zu den Tarifen sollen neben Pin und Puk auch eine Aktivierungskarte inklusive QR-Code mitgeliefert werden, über den ein persönliches Profil heruntergeladen werden kann. Dieses soll dann per Bluetooth auf die entsprechenden Geräte übertragen werden können.
Um einen Missbrauch des eSIM-Profils zu vermeiden, soll jedes Gerät nur das von Vodafone zugewiesene Profil entschlüsseln können. Der Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter ist von der digitalen SIM-Karte überzeugt: „Die eSIM ist ein weiterer wichtiger Schritt in die digitale Zukunft. Sie wird zum Schlüssel für das Internet der Dinge. Hersteller werden noch mehr Geräte und Maschinen noch einfacher miteinander vernetzen. Und Mobilfunkkunden bietet die eSIM künftig noch mehr Komfort beim Umgang mit zahlreichen Geräten.“
Das erste Gerät, das mit der eSIM ausgestattet sein wird, ist die Smartwatch Samsung Gear S2 Classic 3G, die zum 11. März von Vodafone angeboten wird. [buhl]
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