Vodafone rüstet sich für die Zukunft: Bereits in wenigen Tagen schafft der Konzern in vielen seiner Tarife die Roaming-Gebühren ab. Zudem sollen auch die Geschwindigkeits-Limits bei LTE fallen.
Die Tage der Roaming-Gebühren sind gezählt: Nachdem das Europaparlament Ende Oktober beschlossen hat, diese abzuschaffen, sollen die Extrakosten Mitte 2017 dann endgültig beerdigt werden. Vodafone will bis dahin allerdings nicht warten und legt den Schalter schon in wenigen Tagen um: „Noch in diesem Monat heißt es Goodbye Roaming: Dann schaffen wir für Neukunden und Vertragsverlängerer in den meisten Tarifen die Roamingzuschläge in der EU ab“, erklärte Hannes Ametsreiter, Vorsitzender der Geschäftsführung von Vodafone, am Sonntag gegenüber der „Rheinischen Post“.
War im März erst nur von den Red-Business-Tarifen die Rede, sollen nun alle Red-Tarife von den Roaming-Gebühren befreit werden. Gleiches gilt für die Inklusiveinheiten bei CallYa-Smartphone-Tarifen und auch der Smart-L-Tarif soll fortan ohne Extrakosten beim Surfen und Telefonieren innerhalb der EU auskommen.
Doch nicht nur Reisende können sich über bessere Konditionen bei ihren Vodafone-Tarifen freuen, sondern auch Internetnutzer. Denn Vodafone schafft die Geschwindigskeits-Limits bei LTE ab, sodass künftig alle Nutzer mit maximaler LTE-Geschwindigkeit im Internet surfen können. Dies gilt für alle bestehenden und neuen Privatkunden unabhängig davon, ob sie einen festen Vertrag oder ein Prepaid-Angebot nutzen. Als Stichtag verkündete Ametsreiter hier den 14. April.
Neben Vodafone verabschiedet sich auch die Telekom noch in diesem Monat von den Roaming-Gebühren. Ab dem 19. April solllten diese für Nutzer der Magenta-Eins-Tarife nicht mehr anfallen. [fs]
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