Vodafone-CEO Ametsreiter: „Big Data ist große Chance“

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Das Vodafone Institut hat eine europaweite Studie zu Big Data und Privatheit in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse verwundern nur wenig.

Die Mehrheit der Nutzer digitaler Dienste in Europa kann sich unter bestimmten Bedingungen vorstellen, persönliche Daten zu teilen. Voraussetzungen seien allerdings Transparenz, ein individueller und/oder ein sozialer Mehrwert. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes TNS Infratest im Auftrag des Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation, bei der über 8000 Menschen in acht europäischen Ländern befragt wurden.

Die Hälfte der europäischen Nutzer digitaler Dienste steht dem massenhaften Sammeln und Auswerten von Daten alles in allem dennoch skeptisch gegenüber. Demnach geben 51 Prozent der Befragten an, im Phänomen Big Data mehr Nachteile als Vorteile zu sehen. Lediglich 32 Prozent sehen laut eigenen Angaben darin mehr Vorteile. 17 Prozent haben diesbezüglich eine neutrale Haltung.

„Big Data ist eine große Chance, um das Leben der Menschen zu verbessern“, meint Hannes Ametsreiter, CEO von Vodafone Deutschland, zu der von Vodafone in Auftrag gegebenen Studie. Transparenz und der Schutz der Privatheit seien entscheidende Voraussetzungen, bei denen Unternehmen und Politik in der Pflicht stünden, so der Vodafone-Chef zu der Befragung.

Dennoch zeigen sich die Nutzer eher skeptisch, wenn es um digitale Dienste und die Analyse ihrer Daten geht. Beim Thema Datenweitergabe gibt es nur wenig Vertrauen. Über die Hälfte der Befragten steht dem Phänomen Big Data skeptisch gegenüber.
 
Die Deutschen sind besonders kritisch, wenn es um die Weitergabe ihrer Daten geht. So sehen 62 Prozent der Befragten im Phänomen Big Data mehr Nach- als Vorteile. Ein Wert, der über dem europäischen Durchschnitt (51 Prozent) liegt.

Weitere Informationen, Auswertungen und Hintergründe dazu wird es am Dienstag in der DF-Schwesterpublikation DIGITAL INSIDER geben, den es im Abo unter Heftkaufen.de und per App für Android und iOS gibt. [red]

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4 Kommentare im Forum
  1. Herr Ametsreiter, Big Data ist großer Mist, den die Endkunden nicht wollen. Dafür braucht es keine Studie der Vodafone-Stiftung. Hier wird das Geld Ihrer Stiftung sinnlos verschleudert. Oder ging es bei der Studie eher um Legitimation Ihres Datensammelns als Instrument des politischen Lobbyings? Das wäre schäbig, wenn Sie als Vodafone das dann auch noch in der Öffentlichkeit ausschlachten wollen.
  2. Da sind dann die "alten Omas" gefragt worden und man hat ihnen gesagt: machen sie da mal das Kreuz. Warum sollte man das gut finden wollen?
  3. Nein nein, er hat sich da missverständlich ausgedrückt. Das war wohl aus dem Zusammenhang gerissen. Er wollte sagen: "Big Data ist eine große Chance, um mein Leben auf Kosten der Menschen zu verbessern." Immer diese Kleinkrämerei der Skeptiker *tzzt*
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