Verzahnung von Instagram und WhatsApp schürt Bedenken

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In der vorigen Woche kündete Facebook-CEO Mark Zuckerberg in der „New York Times“ an, die technische Infrastruktur der Nachrichtendienste Facebook Messenger, Instagram und WhatsApp zu vereinheitlichen.

Nutzer haben dann die Möglichkeit, eine Nachricht via Instagram an ein WhatsApp- oder Facebook-Messenger-Konto zu versenden – und umkehrt. Die Integration soll bis zum Frühjahr 2020 abgeschlossen sein.

Die in den letzten Jahren immer wieder geäußerten kartellrechtlichen Bedenken dürften durch den geplanten Schritt neue Nahrung erhalten. Der demokratische Kongressabgeordnete Ro Khanna twitterte nach Bekanntwerden, die Pläne des Internet-Giganten seien „schreckliche Neuigkeiten“ für Internet-Nutzer, wie „Meedia“ berichtet.

Und falls die US-Regulierungsbehörde Federal Trade Commission (FTC) jemals geplant hätte, Facebook dazu zu zwingen, WhatsApp oder Instagram abzuspalten, kann man sich gut vorstellen, wie das Unternehmen künftig argumentiert: nämlich, dass es nicht mehr so etwas wie „WhatsApp“ oder „Instagram“ gibt, mutmaßt „The Verge“-Kolumnist Casey New. [jrk]

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14 Kommentare im Forum
  1. Und wenn, es ändert doch trotzdem nichts, die Leute nutzen es auch wenn man davor warnt. Ist wie mit den Fliegen und dem Haufen....
  2. Schon schlimm genug, dass im Jahr 2019 der Facebook Messenger wohl immer noch ohne E2E Verschlüsselung daherkommt. Und ist man erstmal zu einem Klumpen verschmolzen, wird eine geforderte Zerschlagung wohl nicht mehr durchführbar.
  3. Nutze Signal und habe Telegramm mit auf dem Smartphone aber Nachrichten kommen nur über Whatsapp rein. Hatte mal Threema aber keiner will Geld zahlen und zu oft wurden Nachrichten nicht zugestellt oder sind hängen geblieben. Nicht nur bei mir sondern auch bei Freunde. Daher dann Signal als Ersatz.
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