In der vorigen Woche kündete Facebook-CEO Mark Zuckerberg in der „New York Times“ an, die technische Infrastruktur der Nachrichtendienste Facebook Messenger, Instagram und WhatsApp zu vereinheitlichen.
Nutzer haben dann die Möglichkeit, eine Nachricht via Instagram an ein WhatsApp- oder Facebook-Messenger-Konto zu versenden – und umkehrt. Die Integration soll bis zum Frühjahr 2020 abgeschlossen sein.
Die in den letzten Jahren immer wieder geäußerten kartellrechtlichen Bedenken dürften durch den geplanten Schritt neue Nahrung erhalten. Der demokratische Kongressabgeordnete Ro Khanna twitterte nach Bekanntwerden, die Pläne des Internet-Giganten seien „schreckliche Neuigkeiten“ für Internet-Nutzer, wie „Meedia“ berichtet.
Und falls die US-Regulierungsbehörde Federal Trade Commission (FTC) jemals geplant hätte, Facebook dazu zu zwingen, WhatsApp oder Instagram abzuspalten, kann man sich gut vorstellen, wie das Unternehmen künftig argumentiert: nämlich, dass es nicht mehr so etwas wie „WhatsApp“ oder „Instagram“ gibt, mutmaßt „The Verge“-Kolumnist Casey New. [jrk]
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