Verbraucherzentrale fassungslos über Vodafone-Datenleck

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Das Ausmaß des Datenlecks bei Vodafone macht die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz fassungslos. Den Verbraucherschützern sei unverständlich, wie eine solche Panne in einem der führenden Telekommunikationsunternehmen vorkommen kann.

Nachdem Vodafone am Donnerstagmorgen (12. September) mitgeteilt hatte, dass das Unternehmens zum Ziel eines Hackerangriffs geworden sei, bei dem Personen- und Kontodaten von zwei Millionen Kuden entwendet wurden, reagiert die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz mit deutlicher Kritik. „Wir sind fassungslos über das Ausmaß des Datenlecks“, so Christian Gollner, Rechtsreferent der Verbraucherzentrale.

Es sei nicht nachvollziehbar, warum Verbraucherdaten bei einem der größten europäische Telekommunikationsanbieter nicht sicher seien. „Jedes Unternehmen muss informationstechnische Systeme so absichern, dass sie auch erheblicher krimineller Energie – außerhalb und innerhalb eines Unternehmens – standhalten können“, teilte Gollner weiter mit. Vodafone selbst hatte angegeben, dass der Angriff vermutlich von einem Insider durchgeführt worden sei, der sich mit der internen Sicherheitsarchitektur auskannte.
 
Gollner warnt, dass die Kriminellen mit den erbeuteten Daten problemlos unter falscher Identität auftreten und unberechtigte Kontobelastungen durchführen könnten. Kunden sollten sich deshalb bei Vodafone darüber informieren, ob ihre Daten gestohlen wurden. Betroffene sollten zudem ihre Post und die Kontoauszüge genau prüfen. Unberechtigten Forderungen sollten sie schriftlich widersprechen. Ungewünschte Lastschriften sollten zurückgebucht werden.
 
Der Fall mache aus Sicht der Verbraucherzentrale einmal mehr klar, dass Europa einen besseren Datenschutz braucht. „Vor allem die Datenschutzaufsicht und Sanktionen müssen an das aktuelle Gefährdungspotential für Verbraucherdaten angepasst werden“, so die Forderung der Verbraucherschützer. [ps]

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15 Kommentare im Forum
  1. AW: Verbraucherzentrale fassungslos über Vodafone-Datenleck Also ich will jetzt nicht Vodafone in Schutz nehmen, die Verbrauchzentrale hat schon recht, aber 100% Schutz gibt es nicht. Wenn jemand Admin Zugriff darauf hat, hilft kein Schutz. Siehe Edward Snowden (nichts gegen ihn, aber es war nicht erlaubt was er gemacht hat)
  2. AW: Verbraucherzentrale fassungslos über Vodafone-Datenleck Lecks verursachsen Fassungslosigkeit, soweit so richtig. Nur was gibt es noch zu hacken, die Briten und USA haben ehh alles auf ihren Datenbanken liegen.
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