Verbände fordern schnellstmögliche Vergabe lokaler 5G-Frequenzen

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Nach Bekanntgabe der Unternehmen, die sich an der bundesweiten 5G-Frequenz-Auktion beteiligen wollen, haben die Industrieverbände VCI, VDA, VDMA und ZVEI am Montag eine gemeinsame Erklärung abgegeben.

In den Augen der Verbände muss die Vergabe lokaler Frequenzen im Bereich von 3,7 bis 3,8 Gigahertz nun schnellstmöglich weiter von der Bundesnetzagentur vorangetrieben werden. Des Weiteren soll der im Mai 2018 zugesicherte 100-Megahertz-Block der Industrie ohne Verzögerung vollumfänglich zur Verfügung stehen.

Begrüßt wird, dass vier statt der ursprünglich erwarteten drei Mobilfunkunternehmen an der bundesweiten 5G-Auktion teilnehmen werden. Das erhöhe den Wettbewerb und die Dynamik im Gesamtprozess, darf die Vergabe der lokalen Frequenzen allerdings nicht beeinträchtigen. Denn nur durch eine rasche Zuteilung dieser lokalen Frequenzen im zugesicherten Umfang könn Deutschland zum Leitmarkt und Leitanbieter industrieller 5G-Anwendungen werden.

Weiter heißt es in der Erklärung: „Lokale Frequenzen sind die Grundlage für private 5G-Netze auf den Werksgeländen und für räumlich begrenzte industrielle Anwendungen. Sie geben unseren Mitgliedsunternehmen den notwendigen Spielraum, unabhängig von Netzbetreibern, 5G sicher, schnell und leistungsfähig auszubauen.“

Lokale Netze würden dabei den flächendeckenden Netzausbau der Mobilfunkbetreiber ergänzen und könnten gleichzeitig auch die notwendige Versorgungsdichte mit 5G für industrielle Anwendungen garantieren. [bey]

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