Nachdem zunächst vor allem in Hessen und Nordrhein-Westfalen mehrere Städte in den Genuss von frei zugänglichen WLAN gekommen sind, hat Unitymedia nun vermehrt in Baden-Württemberg Hotspots freigeschalten. In Düsseldorf sollen demnächst auch Bahnkunden kostenlos ins Netz kommen.
Seit Anfang August läuft die WLAN-Offensive von Kabelnetzbetreiber Unitymedia auf Hochtouren. Vor allem in Hessen und Nordrhein-Westfalen sind bereits viele Städte über Wi-Fi-Spots mit kostenlosem, frei zugänglichem WLAN versorgt worden. Jetzt scheint sich das Kabelunternehmen verstärkt auf Baden-Württemberg zu konzentrieren. Am vergangenen Donnerstag und Freitag wurden in mehreren Städten neue Hotspots freigeschalten.
Den Anfang machte dabei Karlsruhe, das gleich mit 18 Zugangspunkten ausgestattet wurde. Mit deutlich weniger Zugängen müssen die am Freitag hinzugekommenen Städte auskommen. So wird in Ludwigsburg an sieben Standorten der Zugang zum Internet über Smartphone oder Tablet möglich sein, in Ulm gibt es sechs Hotspots und Friedrichshafen muss sich vorerst mit gerade drei Wi-Fi-Spots zufrieden geben. Für die Platzierung der Punkte wurde, laut Pressemeldung von Unitymedia, wie immer die Fußgängerfrequenz einbezogen. Auch werde üperprüft, ob weitere WLAN-Punkte errichtet werden können. Auch Heilbronn, Konstanz und Baden-Baden wurden entsprechend ausgerüstet.
Irritationen gab es in Ludwigsburg, wo die Stadt gemeinsam mit dem Verein „WLAN@LB“ ein eigenes WLAN-Netz für den September errichten wollte, das Kölner Unternehmen diesem Plan nun aber zuvorgekommen ist. Laut „Stuttgarter Zeitung“ werde die Stadt Ludwigsburg ihr WLAN-Netz dennoch an sechs Punkte freischalten, die sich auch nicht mit denen von Unitymedia überschneiden würden.
In Düsseldorf, das zu den ersten von Unitymedia versorgten Städten gehörte, plant man derweil bereits, kostenloses WLAN auch den Fahrtgästen der Rheinbahn zu ermöglichen. Erste Gespräche zwischen dem Unternehmen, der Stadt und dem Kabelnetzbetreiber hätten bereits stattgefunden, ein genauer Termin stehe aber laut dem Radiosender „Antenne Düsseldorf“ noch nicht fest. [buhl]
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