Das iPhone X als Sinnbild für soziales Gefälle? Eine Untersuchung hat herausgefunden, wie lange die Bürger eines jeden Landes arbeiten müssen, um sich das Smartphone leisten zu können. In welchem Land müssen die Menschen sogar vier Jahre schuften?
Momentan ist das iPhone Xs in Kanada mit umgerechnet 1064,08 US-Dollar am günstigsten. In Deutschland kostet es 1324,22 US-Dollar und der weltweite Durchschnittspreis liegt bei 1305,66 US-Dollar.
Aber wer kann sich diesen Luxus leisten? Das hat sich handytarife.de gefragt. Das Unternehmen erstellte eine Studie, die aufzeigt, wie lange Menschen aus den verschiedenen Ländern arbeiten müssen, um den Kaufpreis eines iPhones Xs zu erwirtschaften. Das Ergebnis: Die Schere ist groß.
Das traurige Schlusslicht der 98 untersuchten Länder bildet Nigeria. Ein Nigrer müsste durchschnittlich 4,1 Jahre das Bruttonationaleinkommen pro Kopf ansparen, um ein iPhone kaufen zu können. Auch in Madagaskar und Guinea-Bissau ist der Kauf eines solchen Gerätes utopisch: Rund 30 Monate muss dort gearbeitet werden, um diesen finanziellen Wert zusammen zu haben. Deutschland landet auf Platz 21 der Studie. 10,6 Tage müssen wir durchschnittlich arbeiten – so das Untersuchungsergebnis.
Am leichtesten erwirtschaften Menschen in Monaco ein iPhone. Die Monegassen haben das Geld für das Gerät nach durchschnittlich 2,9 Tagen zusammen.Mit rund 3,7 Tagen folgt Liechtenstein und die Schweiz mit 5,4 Tagen.
Der iPhone-Koeffizient wurde von der Redaktion von handytarife.de zum zweiten Mal erhoben, sodass die Werte mit denen aus dem Vorjahr verglichen werden konnten. „Wir können zum Beispiel Konflikte auf der arabischen Halbinsel oder das politische Chaos mit dem Brexit am iPhone-Koeffizienten ablesen“, erläutert Jérôme Lefèvre vom Vergleichsportal handytarife.de. [PMa]
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