Nach dem Ende der Corona-Krise zurück ins Büro? Lieber nicht, zumindest nicht dauerhaft.
41 Prozent der Beschäftigten arbeiten momentan von Zuhause. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen YouGov-Studie „Veränderung der Arbeitswelt durch Corona“, die im Auftrag des europäischen IT-Sicherheitsherstellers ESET im April 2020 durchgeführt wurde. Doch wie sieht es nach der Corona-Krise aus? 60 Prozent der Beschäftigten wünschen sich eine Lockerung der Regelungen. Sie wollen entweder mindestens einen Tag in der Woche von zu Hause arbeiten (29 Prozent) oder flexibel entscheiden können, ob sie im Heimbüro oder in der Dienststelle tätig sind (31 Prozent). Acht Prozent der Mitarbeiter können sich sogar ein Arbeitsleben ohne festen Arbeitsplatz im Firmengebäude vorstellen. Gut ein Drittel möchte aber wieder komplett ins Büro.
Ausstattung fürs Home-Office oft nur unzureichend
Für die große Mehrheit der Beschäftigten ist das Home-Office neu, fast 70 Prozent von ihnen arbeiten erst seit der Corona-Krise unter diesen Umständen. „Es mussten von einem Tag auf den anderen Infrastrukturen geschaffen werden, die es Mitarbeitern erlauben, in den eigenen vier Wänden zu arbeiten. Improvisieren stand auf der Tagesordnung. Das gilt es, für die Zukunft auf stabile Füße zu stellen“, so Holger Suhl, Country Manager DACH bei ESET. Denn nur 27 Prozent der Befragten wurden von ihrem Arbeitgeber mit kompletter Technik und Verhaltensrichtlinien für die Arbeit im Home-Office ausgestattet. Ein Viertel hat keinen IT-Leitfaden bekommen, was es im Heimbüro zu beachten gilt und 14 Prozent nutzen für berufliche Zwecke ihre privaten Geräte. Laut Suhl sind das bedenkliche Zahlen, nicht nur in Hinblick auf Datensicherheit.
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