Gemeinsam gegen das Buffern, die neue Partnerschaft mit Limelight soll latenzfreies Streaming versprechen.
Besonders bei wichtigen Sportberichterstattungen ist es der größt anzunehmende Unfall. Direkt vor der entscheidenden Szene hält der Stream: Es wird gebuffert. Von den Balkonen der Nachbarn hört man Schreie der Freude.
Damit dieses Horrorszenario für DAZN-Kunden nur Fiktion bleibt, hält sich der Live- und On-Demand-Sport-Streaming-Dienst jetzt an Limelight Networks. LLNW ist ein weltweit führender Anbieter digitaler Inhalte, Video, Cloud Security und Edge Computing Services. Gemeinsam wollen sie den DAZN Kunden Sportevents in sendefähiger Qualität im Livestream zur Verfügung zu stellen. Robin Oakley, Leiter der Distribution Technology bei der Perform Group, dem Betreiber von DAZN, verspricht sich von der Zusammenarbeit „wenig Buffern, niedrigen Startzeiten und hoher Bildauflösung.“
Die neue Partnerschaft rührt nach eigenen Aussagen von dem neue 10-Jahres-Exklusivvertrag mit der J. League, Japans führender Profi-Fußballliga. Tests im Vorfeld der Akquise hatten gezeigt, dass die maximale Serverkapazität der Region schnell ausgeschöpft wäre. Mit seinem Content Delivery Network (CDN) ist mit Limelight nun ein Partner eingestiegen, mit dem dieser Kraftakt geschafft werden soll und auch das internationale Wachstum ankurbeln soll.
Das CDN muss einiges aushalten können, denn DAZN überträgt mehr als 15.000 Sportveranstaltungen pro Jahr. Tendenz steigend. [ds]
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