Twitter hat nach Ansicht eines US-Gerichts keine Mitschuld am Aufstieg der Terrormiliz IS. Ein entsprechendes Verfahren wurde nun zu Gunsten des sozialen Netzwerks beendet.
Ein US-Gericht hat Twitter von einer Mitschuld am Aufstieg des so genannten Islamischen Staats freigesprochen. Angehörige eines Anschlagopfers hatten dem Social Network vorgeworfen, dem IS indirekt geholfen zu haben. Das kalifornische Bezirksgericht hat den Konzern nun von den Anklagepunkten freigesprochen.
Der IS nutzt Twitter sehr aktiv, um dort Propaganda zu verbreiten und neue Mitglieder zu rekrutieren. Das Gericht konnten die Argumente der Anklage jedoch nicht überzeugen. Twitter geht nach eignen Angaben gegen die Terroristen in seinem Netzwerk vor und hatte unter anderem Anfang 2016 an einzigen Tag 10.000 IS-Accounts gelöscht. Schätzungen gehen jedoch von einem Vielfachen an IS-Accounts beim Netzwerk aus. [hjv]
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