Im Herbst stellt die ARD Fernsehbeiträge aus den Jahren vor 1966 in ihre Mediathek. Aus urheberrechtlichen Gründen kann jüngeres Archivmaterial vorerst nicht online gestellt werden.
Die ARD wird ab Ende Oktober ihr Archiv in ihrer Mediathek zugänglich machen. Das beschlossen die Intendanten, wie die ARD am Dienstag mitteilte. So soll nach und nach ein audiovisuelles Archiv entstehen. Es beteiligen sich alle ARD-Landesrundfunkanstalten und das Deutsche Rundfunkarchiv.
In die Mediathek kommen zunächst nicht-fiktionale Videos, darunter Regionales, Überregionales und Sport bis zum Jahr 1966, weil sich ab dem Zeitpunkt das Urheberrecht verändert habe und die Rechteklärung für das Online-Stellen von Archivinhalten erschwert worden sei. Auch an der Öffnung der Audioarchive werde gearbeitet.
Der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow betonte: „Als ARD können wir so gemeinsam eine Art kollektives Gedächtnis schaffen und an die Geschichte Deutschlands mit ihren regionalen Schwerpunkten erinnern.“
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