Die Entscheidung, verstärkt auf On-Demand-Angebote zu setzen, hat sich für Sky schon ausgezahlt. Doch auch wenn der Pay-TV-Anbieter über Sky On Demand seine Lizenzrechte noch besser nutzen kann: Ein Ersatz für das lineare Programm soll es nicht werden.
Vor zwei Wochen konnte Sky auch in Zahlen den aus Sicht des Pay-TV-Anbieters richtigen Schritt zu mehr On-Demand-Angeboten präsentieren. Denn da wurde bereits die Millionengrenze bei der Zahl der ans Internet angeschlossenen Sky-Receivern geknackt. Eine Entwicklung, die laut Peter Schulz, Senior Vice President Programming & Planning bei Sky Deutschland, „die wandelnden Sehbedürfnisse und das Interesse unserer Kunden an dem Service“ verdeutlichen.
Dabei spiele eine große Rolle, dass die Auswahl an Serien und Filme on Demand nicht von den Grenzen einer Festplatte eingeschränkt seien, im Vergleich zu Sky Go jedoch auch auf dem TV-Bildschirm gesehen werden kann. Auch das deutlich größere Angebot hebt Schulz hervor.
Doch trotz aller Vorteile: „Non-lineares Fernsehen wird das lineare Fernsehen auch zukünftig nicht ersetzen, sondern vor allem ergänzen und bereichern“, erklärte Schulz gegenüber DIGITAL FERNSEHEN. Was sich auch in Zahlen belegen lasse: Während vor allem Serien, wie „Game of Thrones“ oder „House of Cards“ über Sky on Demand geschaut werden, ist besonders beim Live-Sport sowie den Spielfilmen das lineare Fernsehen weiterhin das bevorzugte Medium der Zuschauer.
Dennoch soll der On-Demand-Bereich weiter ausgebaut werden, auch wenn Schulz bezüglich neuer Inhalte nicht konkreter wird. [buhl]
Bildquelle:
- Technik_Web_Artikelbild: © Victoria - Fotolia.com