Telekommunikationsmarkt bleibt 2015 im Minus

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Für die Telekommunikationsanbieter in Deutschland dürfte auch 2015 ein schwieriges Jahr werden. Dies geht aus einer aktuellen Marktprognose hervor. Während einerseits die Umsätze sinken, sind kostspielige Investitionen in den Netzausbau auch weiterhin nötig.

Zum dritten Mal in Folge erwarten Experten 2015 ein schwieriges Jahr für die Unternehmen auf dem Telekommunikationssektor. Dies berichtet der Verband Bitkom am Montag unter Berufung auf Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO). Demnach stünden die Telekommunikationsunternehmen von zwei Seiten unter Druck.

So wird erwartet, dass die Umsätze mit Sprachtelefonie über Mobilfunk und Festnetz weiterhin rückläufig sind. Mit einem Minus von 1,2 Prozent auf 48,9 Milliarden Euro fällt der Rückgang in diesem Bereich jedoch noch moderat aus. Allerdings wird voraussichtlich auch die Wachstumskurve beim Verkauf von Smartphones in diesem Jahr erstmals stark abflachen. Erwartet wird hier ein Minus von 2,3 Prozent auf 9 Milliarden Euro. Ein leichtes Plus bei den Umsätzen mit Internet-Datendiensten kann die rückläufigen Zahlen dabei nicht korrigieren.
 
Trotz der sinkenden Umsätze würden die Telekommunikationsunternehmen allerdings auch in diesem Jahr wieder massiv in den Ausbau ihrer Infrastruktur investieren. Die Investitionen sind dabei notwendig, um im Bereich der Breitband-Dienste zum Beispiel mit den Kabelnetzbetreibern mithalten zu können, deren Netze durch den Ausbau auf den Standard DOCSIS 3.0 in einigen Bereichen erheblich leistungsfähiger sind. Insgesamt werden die Investitionen in die Netze 2015 um 3,5 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro steigen. [ps]

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