
Bonn – Die Deutsche Telekom AG will mehr kleinen Gemeinden den Anschluss ans Breitbandnetz ermöglichen. Das Unternehmen zieht dabei auch Zugänge über Funk in Betracht.
„Wo der Ausbau über Festnetz zu teuer ist, prüfen wir Mobilfunk- oder Richtfunklösungen, um den Bürgern über alternative Technologien schnelle Internetanbindungen bieten zu können“, erklärte Ulrich Adams, Vorstandsbeauftragter für den Breitbandausbau in Deutschland.
Über High Speed Packet Access (HSDPA) seien im Mobilfunk Übertragungsraten von bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde möglich. HSDPA ist eine Weiterentwicklung des UMTS-Standards und ermöglicht höhere Datenübertragungsraten. Insgesamt seien in diesem Jahr bereits 1 200 Kooperationen vereinbart worden.
Im vergangenen Geschäftsjahr konnte das Unternehmen 720 Kooperationen mit Kommunen für den Breitbandausbau vereinbaren. Derzeit stünden noch weitere 50 Verträge in verschiedenen Gemeinden zu Verhandlung. Ziel der Kooperationen und Kapazitätserweiterungen sei es, rund 300 000 Haushalte mit schnellen Internetanschlüssen zu versorgen. [mw]
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