Schnelleres Internet sollen zwei Stadtteile in Leipzig bis Ende des Jahres erhalten. Dank neuer Glasfaserleitungen und Vectoring-Technik sollen über 20.000 Haushalte mit bis zu 100 MBit/s versorgt werden.
Nachdem die Deutsche Telekom durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) auch offiziell die Hoheit an den Hauptverteilern für seine Vectoring-Technologie erhalten hat, setzt das Bonner Telekommunikationsunternehmen den Breitbandausbau weiter fort. So sollen nun in Leipzig zwei weitere Stadtteile mit schnellem Internet versorgt werden. Die Anwohner müssen jedoch noch Geduld mitbringen, denn der Ausbau wird bis Ende 2016 dauern, wie die Telekom am Montag mitteilte.
Anschließend sollen allerdings über 20.000 Haushalte und Betriebe in Liebertwolkwitz und Teilen von Leipzig Süd mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s im Internet surfen können. Um dies zu schaffen, will die Telekom etwa 40 Kilometer an Glasfaserleitungen bis zu den Schaltverteilern neu verlegen. Auch bei den Verteilern will das Unternehmen Hand anlegen, 70 neue sollen aufgebaut oder bereits vorhandene erweitert werden.
Der Ausbau in Leipzig gehört zur „Integrierten Netz-Strategie“, die sich die Telekom bis Ende 2016 etwa zwölf Milliarden Euro kosten lassen will. Für Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung ist der Ausbau unabdingbar auf dem Weg in die Zukunft: „Schnelles Internet ist für Familien und Unternehmen heute unverzichtbar. Nur die Kommune, die eine gute Infrastruktur besitzt, kann sich erfolgreich um die Ansiedlung von Familien und Unternehmen bemühen.“[buhl]
Bildquelle:
- Technik_Web_Artikelbild: © Victoria - Fotolia.com