Laut mehreren Medienberichten plant die Deutsche Telekom ihre Drosselungspläne für DSL-Anschlüsse deutlich abzumindern. Demnach soll die Surfgeschwindigkeit bei einer Volumenüberschreitung nicht so stark reduziert werden, wie bislang geplant.
In Bezug auf ihre Drosselungspläne bei DSL-Anschlüssen will die Deutsche Telekom offenbar zurückrudern. Laut mehreren Medienberichten, die sich auf Insider-Quellen berufen, will das Bonner Unternehmen schon am Mittwoch eine Lockerung der angekündigten Tempo-Drosselung bei der Überschreitung eines Datenvolumens von 75 Gigabyte pro Monat bekannt geben. Anstatt auf 384 KBit/s sollen die Leitungen demnach auf erträgliche 2 MBit/s ausgebremst werden.
Ende April hatte die Deutsche Telekom bekannt gegeben, für neue DSL-Verträge ab dem 1. Mai ein maximales Datenvolumen von 75 Gigabyte pro Monat im Grundtarif einzuführen. Beginnend ab 2016 soll dann die Surfgeschwindigkeit gedrosselt werden, falls ein Nutzer das monatliche Höchstvolumen überschreitet. Anschlüsse mit unbegrenztem Datenvolumen (Flatrates) sollen zwar nach wie vor ebenfalls verfügbar sein, allerdings für eine höhere monatliche Gebühr als bisher. Die Ankündigung der Telekom hatte für große Kritik gesorgt. [ps]
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