Als dritter großer Telefon-Anbieter startet auch die Deutsche Telekom die Voice over LTE (VoLTE) genannte Sprachtelefonie im Mobilfunknetz. Telekom-Vertragskunden sollen jetzt von schnellerer Verbindung und hoher Sprachqualität profitieren.
Sprachtelefonie über das LTE-Netz war bisher nur bei Telefónica und Vodafone möglich. Am Montag zog auch die Deutsche Telekom nach. Wie der Bonner Konzern bekannt gab, ist Voice over LTE (VoLTE) künfitg auch für Telekom-Vertragskunden möglich.
Die Vorteile sollen ein schnellerer Verbindungsaufbau sowie eine klarere Sprachqualität sein. Durch den Wegfall des bisherigen Wechsels zwischen 3G (UMTS)- und 2G (GMS)-Netzes soll außerdem die Up- und Download-Geschwindigkeit während des Telefonats stabil hoch bleiben und die Akku-Laufzeit nicht weiter beeinträchtigt werden.
Telefonate über VoLTE sollen dabei nicht nur zwischen Smartphones, sondern auch zwischen Smartphones und IP- und HD-fähigen Festnetzanschlüssen der Telekom möglich sein. Unter den Geräten, die die LTE-Telefonie zum Start unterstützen, zählen Samsungs Galaxy S5 und S6, Microsofts Lumia 950 sowie die Sony Xperia-Serien Z3 und Z5.
Der Konzern verspricht für VoLTE-Gespräche keine Mehrkosten. Die Telekom ist damit der letzte der großen Netzbetreiber, der LTE-Telefonie möglich macht. Telefónica hatte im April 2015, Vodafone sogar bereits im März 2015 mit der Umstellung auf Voice over LTE begonnen. [buhl]
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