
Die Deutsche Telekom plant massive Investitionen in den Ausbau ihrer Festnetzanschlüsse. Bis Ende 2016 sollen in Deutschland bereits rund 24 Millionen Haushalte über Glasfaser versorgt werden. Auch im Mobilfunk soll der LTE-Ausbau vorangehen.
In Berlin hat die Deutsche Telekom am Dienstag (3. September) ihre Strategie für den Netzausbau in den kommenden Jahren vorgestellt. Die „Größte Baustelle für Deutschlands Zukunft“ umfasst dabei sowohl die Festnetze als auch den Mobilfunk. Wie Geschäftsführer René Obermann sagte, steht für die Ausbaupläne der Telekom zwischen 2010 und 2015 eine Investitionssumme von 23 Milliarden Euro. Damit investiere man mehr in die Modernisierung der Netzinfrastruktur als jedes andere Unternehmen.
Derzeit seien bereits 12 Millionen Haushalte an die schnellen Glasfasernetze der Deutschen Telekom angeschlossen. Noch einmal 800 000 weitere sollen in diesem Jahr hinzukommen. Bis Ende 2016, so der Plan des Bonner Konzerns, sollen rund 24 Millionen Haushalte in Deutschland mit Glasfaser versorgt werden. Bis 2014 werden noch weitere 10 000 Kilometer Glasfaserkabel und weitere 17 600 Multifunktionsgehäuse verlegt. Durch den Netzausbau sollen Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s möglich werden.
Im Mobilfunk setzt die Telekom ebenfalls auf große Investitionen. So soll der weitere Ausbau der LTE-Netze Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s ermöglichen. Bereits heute sind in einigen Städten Geschwindigkeiten bis zu 100 MBit/s möglich. Bereits bis zum Ende des Jahres soll LTE der Deutschen Telekom in rund 200 deutschen Städten verfügbar sein.
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