
Die Deutsche Telekom möchte auch weiterhin in den Netzausbau in Europa investieren. Bereits bis Ende des Jahres sollen rund acht Millionen Festnetzanschlüsse zu IP-basierten Anschlüssen umgebaut werden.
Die Deutsche Telekom baut ihr Netz um. Auf dem Mobile World Congress 2014 in Barcelona stellten Claudia Nemat, Vorstandsmitglied Europa und Technik, sowie Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied Deutschland, die Netzstrategie des Unternehmens vor. In verschiedenen europäischen Ländern möchte der Bonner Konzern sein traditionelles Festnetz komplett zu einem auf dem Internet Protokol (IP) basierenden Netz umbauen.
„Der wachsende Bedarf an Bandbreite durch neue mobile Zugangstechnologien, Maschine-zu-Maschine-Kommunikation und Echtzeit-Anwendungen verlangt nach einem ganzheitlichen Ansatz für unser Netz“, so Claudia Nemat. Nur so ließen sich Kapazität und Effizienz angemessen verbessern. Allein in Deutschland seien bereits 2,1 Millionen Festnetzanschlüsse auf IP umgestellt worden. Diese Zahl soll hierzulande bis zum Ende des Jahres verdoppelt werden. Ende 2018 soll das das gesamt deutsche Netz der Telekom umgestellt sein.
Als erster Markt hat Mazedonien in Europa den Umstieg auf ein IP-basiertes Netz vollzogen. Die dortige Telekom-Tochter Makedonski Telekom hat den Umstieg bereits Anfang 2014 abgeschlossen. Als nächstes Land soll Ende des Jahres sie Slowakei nachziehen. Kroatien und Montenegro und Ungarn werden im nächsten Jahr folgen. Ende 2018 sollen dann neben Deutschland auch Griechenland und Rumänien vollständig IP-basierte Netze haben.
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