Til Schweiger weiß offenbar als „Tatort“-Kommissar zu überzeugen. Neben über 10 Millionen TV-Zuschauern konnte sein zweiter Fall nun noch einmal 1,7 Millionen Abrufe in der ARD-Mediathek verbuchen. Damit übertraf „Kopfgeld“ seinen ersten Einsatz deutlich.
Anfang März war für Til Schweiger die Stunde der Wahrheit gekommen: Nach seinem grandiosen „Tatort“-Einstand 2013 musste der Schauspieler in seinem zweiten Fall „Kopfgeld“ (DF-Kritik) nun beweisen, dass er die guten Zahlen auch fernab des einst veranstalteten Medien-Hypes halten kann – und er konnte. Mit 10,12 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 27,7 Prozent Sehbeteiligung lieferte Schweiger eine überzeugende Leistung ab. Im Vergleich zu seinem Einstand hat er zwar gut 2,5 Millionen Fans verloren, doch mit zweistelligen Zuschauerzahlen zählt der Hamburger Krimi zweifelsfrei zu den erfolgreichsten Ablegern „Tatort“-Filmen.
Diesen Anspruch konnte Schweiger auch im Netz weiter untermauern. Denn wie die ARD am Dienstag via Twitter mitteilte, wurde der zweite Schweiger-„Tatort“ nach der Erstausstrahlung im TV insgesamt 1,7 Millionen Mal über die Mediathek des Ersten abgerufen. Damit übertrag sein zweiter Fall den ersten deutlich: „Willkommen in Hamburg“ kam im März 2013 auf 1,4 Millionen Abrufe. Dabei gilt für beide Filme, dass diese wegen der Jugendschutzbestimmungen nur zwischen 20.00 und 6.00 Uhr morgens zur Verfügung standen.
Laut dem „Tatort-Fundus“ rangiert der neue „Tatort“ mit Til Schweiger nun auf dem zweiten Platz im Mediatheken-Ranking. Einzig der Weimarer Krimi „Die Fette Hoppe“, die an Weihnachten ihre Premiere feierte, kam bisher auf mehr Klicks. Konkret zählten Nora Tschirner und Christian Ulmen 1,9 Millionen Abrufe. Für das aktuelle Jahr führt „Kopfgeld“ aber nun als bisher erfolgreichster „Tatort“ 2014 die Liste an. [fm]
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