Der Markt physischer Leih- und Kaufinhalte könnten es langfristig schwerer haben, denn Konkurrenz steht bereits in der Tür. Die Rede ist von einer Besonderheit des Bezahlfernsehens unserer Zeit: Den Filmen auf Abruf im Abo. (SVoD)
Obwohl Amazon, Maxdome, Netflix, Snap by Sky und Watchever keine offiziellen Nutzerzahlen herausgeben, sprechen doch die Erhebungen der Gesellschaft für Konsumforschung (GFK) eine deutlich Sprache. Mit Subscription-Video-on-Demand, kurz SVoD, seien in den ersten fünf Monaten des Jahres 82 Millionen Euro umgesetzt worden. Im Vorjahr waren es insgesamt nur 52 Millionen Euro.
Vergleicht man den exakten Zeitraum, wird die Diskrepanz noch größer: Ein satter Zuwachs von 61 Millionen Euro für SVoD kann schon jetzt für diesen Zeitraum im ersten Halbjahr 2015 festgestellt werden.
Dass Bezahlfernsehen insgesamt boomt, belegt auch die am Mittwoch veröffentlichte Studie des Verbands der Privatsender (VPRT), die wiederum deutlich zeigt, dass neue Rekorde bei Umsätzen, Kunden und Nutzung erreicht werden konnten. Aktuell gibt es demnach sieben Millionen Pay TV-Abonnenten in Deutschland. [th]
Bildquelle:
- Technik_Web_Artikelbild: © Victoria - Fotolia.com