Studie: Smartphone wird zum Medienzentrum

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Das Smartphone bleibt auch weiterhin täglicher Begleiter der Deutschen. Eine aktuelle Studie zeigt jedoch, dass das eigentliche Telefonieren an Bedeutung verliert.

Das Smartphone setzt seinen Siegeszug fort. Dies geht aus der aktuellen Deloitte-Studie „Ständig auf Empfang: Neue Nutzungsmuster bei deutschen Smartphone-Usern“ hervor, die im Vorfeld der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vorgelegt wurde. Unabhängig von ihrem Alter nutzen drei Viertel aller Deutschen ein Smartphone, im Vergleich zum Vorjahr kletterte der Wert dabei um sieben Prozentpunkte.

Reine Telefonie war gestern, heute avanciert das Smartphone zum Medienzentrum. Fast die Hälfte der Nutzer sieht sich auf dem Gerät Bewegtbildinhalte an und greift damit auf Video-on-Demand-Dienste wie Youtube, Netflix und Co. zu. Ein Drittel verwendet das Smartphone zum Musik-Streamen oder greift auf Online-Radio zu. „Smartphones und Tablets entwickeln sich zum zentralen Device im Unterhaltungsbereich“, so Klaus Böhm, Director und Media Leader bei Deloitte. „Sie übernehmen mehr und mehr die Funktion als Entertainment-Hub – Streaming-Dienste für Musik, Filme und Spiele verstärken diesen Trend weiter.“

Große Veränderungen erfahren auch die klassischen Nutzungsformen des Mobiltelefons. So wird neben dem klassischen Telefonieren auch das Texten mit den Geräten immer wichtiger. Selbst Senioren ziehen oftmals das Texten dem Telefonieren vor. Immerhin 60 Prozent der Smartphone-Nutzer telefonieren regelmäßig mit ihrem Gerät. SMS und Messenger liegen fast gleichauf, allerdings konnten Messenger wie Whatsapp und Co. in den letzten beiden Jahren einen Anstieg von 130 Prozent verzeichnen. „Smart Devices sind unser zentrales Kommunikationsmittel und verändern, wie wir uns austauschen“, erläutert Böhm. „Texten wird immer wichtiger, Sprachtelefonie immer seltener. Durch die permanente Nutzung dringen Smart Devices auch in andere Bereiche ein – sie erobern sich Stück für Stück eine zentrale Position im heimischen Entertainment-System.

Für die Hälfte der Smartphone-Besitzer beginnt der Tag mit einem Blick auf das smarte Telefon und für viele geht er damit auch zu Ende. Unter-35-Jährige schauen täglich mehr als 25 Mal auf ihr Smartphone, Rentner durchschnittlich bis zu zehn Mal. Aber auch die Vielnutzer unter den älteren Semestern greifen bis zu 25 mal pro Tag zu ihrem Telefon. „Der Blick aufs Smartphone ist mittlerweile für die meisten ein Reflex“, so Böhm. „Für alle Generationen gehören die Geräte zum ständigen Leben.“[kw]

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12 Kommentare im Forum
  1. Nein stimmt nicht. Ich habe ein Smartphone nehme es aber nicht ständig mit nur wenn ich erreichbar sein will und das telefonieren ist das wichstigste am Smartphone = Mobiletelefon mit Internetfunktionen...
  2. Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen bedarf es keiner Studie, sondern etwas Beobachtungsagbe mit einer Prise gesundem Menschenverstand.
  3. für mich unverzichtbar. allein schon wg. der vvs app(ist die app des stuttgarter nahverkehrs). hilft schon weiter wenn man nachts nach clubbesuchen nach hause will. ich habe keinen bock dann eine ewigkeit auf die nachtbuslinien oder die s-bahn zu warten. genauso per youmuze unterwegs radio zu hören. die teletext app ist besser als jedes nachrichtenportal. so könnte ich noch einiges mehr aufzählen.....
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