Die Heizung und den Kühlschrank aus der Ferne steuern – im Smart Home längst keine Zukunftsmusik mehr. Und in wenigen Jahren soll die Technologie so verbreitet sein wie heute das Smartphone, wie eine aktuelle Studie belegt.
Der technische Fortschritt ist nicht aufzuhalten. So ist auch die eigene Wohnung oder das Haus längst nicht mehr unbedingt nur ein Heim, sondern kann sich in ein Smart Home verwandeln – ein intelligentes Zuhause, in dem immer mehr Produkte miteinander vernetzt sind und zentral gesteuert werden können. Auch die Verbraucher sind diesem Gedanken nicht abgeneigt und sehen darin die Technologie der Zukunft. So sollen vernetzte Häuser schon in wenigen Jahren den Stellenwert besitzen, den heute Smartphones haben.
Wie aus einer aktuellen Studie der Intel Security zum Thema Internet der Dinge und Smart Home hervorgeht, sind 85 Prozent der Deutschen davon überzeugt, dass die Verbreitung des Smart Home im Jahr 2025 den Stand erreicht hat, den Smartphones in der Gegenwart haben. Dabei erhofft sich die Hälfte der Deutschen großes Einsparpotential durch das intelligente Heim: 51 Prozent der Befragten gaben an, Einsparungen für Heizung und Kühlung im Haus davon zu erwarten, 50 Prozent glauben an sinkende Strom- und Gasrechnungen.
Das größte Potential im Smart Home sehen die Deutschen dabei im Licht: So stellt die Beleuchtung für 69 Prozent der Befragten die am häufig beachtesten Smart-Home-Geräte dar. 62 Prozent setzten auf Thermometer oder Kesselanlagen. Smarte Küchen- und Haushaltsgeräte wie zum Beispiel Kühlschränke und Waschmaschinen stehen bei 58 Prozent ganz hoch im Kurs.
Für die „Internet der Dinge und Smart Home“-Studie befragte Vanson Bourne im Auftrag von Intel Security im Juli 2015 weltweit insgesamt 9000 Menschen, davon 2500 aus den USA, jeweils 1000 aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Brasilien und Indien sowie jeweils 500 aus Kanada, Mexiko und Australien. [kw]
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