Studenten entwickeln Augmented-Reality-Brille für 29 Euro

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Niederländische Studenten wollen einen Bausatz zum Schnäppchenpreis versenden, aus dem Käufer eine Augmented-Reality-Brille basteln können. Die Brille erweitere die echte Welt um 3D-Visualisierungen, sagen sie.

Laut Forschern der Hochschule „University of Twente“ in den Niederlanden bringen fünf ihrer Schützlinge eine Brille auf den Markt, die bezüglich ihrer Funktionalität vergleichbar mit der HoloLens von Microsoft ist. Der Unterschied: Microsoft verlangt 3.000 US Dollar für das Gerät, die Studenten wollen gerade einmal 29 Euro für den Bausatz ihrer Augmented-Reality-Brille haben.

Die Tüftler des Masterstudienganges „Industrial Design Engineering“ haben nun eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen, verkündet die Universität am heutigen Dienstag. Bis Anfang Juli wollen sie so ein Startkapital von mindestens mindestens 25.000 Euro sammeln.
 
Die Augmented-Reality-Brille, die auch Aryzon genannt wird, soll als Bausatz durch einen Briefkastenschlitz passen und mit einer App bedienbar sein, heißt es. Außerdem sollen die jungen Männer eine dazu gehörende Online-Plattform ins Leben gerufen haben, über  die Nutzer Visualisierungen hoch- und herunterladen können, um diese mit der Brille zu nutzen. [PMa]

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6 Kommentare im Forum
  1. Aryzon - 3D Augmented Reality for Every Smartphone Schade das man erst selbst suchen muss um mehr Infos zum Projekt zu bekommen. Es ist tatsächlich ein Kartonbausatz, wo für man noch ein Handy braucht. Im Gegnsatz zu viele (alle?) andere 3D-Bausätze für Handys, ist hier das Handy nicht direkt vor den Augen platziert, sondern es ist auserhalb des direkten Blickfeld und wird über einen Spiegel/Scheibe eingeblendet (Augmented) Das Video sieht recht gut aus, wichtig ist was es für Inhalte dafür gibt.
  2. Das mit Abstand wichtigste bei AR und VR Brillen ist das Tracking. Die Hololens von Microsoft macht ein hochaufwendiges Inside-Out Tracking mit Kameras die den Raum beobachten, das führt zu absolut fest stehenden Einblendungen. Das erklärt unter anderem auch den hohen Preis. Der Bewegungssensor eines Handys ist dafür definitiv nicht ausreichend. Das mag ein nettes Projekt sein, eine schöne technische Demonstration, aber mehr nicht! Ach nein, eines habe ich vergessen: Es ist natürlich noch eine reisserische Schlagzeile wert. Dafür taugt es auch...
  3. Warum sollte man damit auf die Straße gehen wollen? Mit einem Laptop oder PC spielt man doch auch nicht unterwegs!
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