Sportschau.de: Originäre Livestreams sind rechtens

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Die „Sportschau“ darf über ihre Homepage vorerst auch weiterhin originäre Livestreams anbieten. Der WDR-Rundfunkrat kam in einer Überprüfung zu dem Schluss, dass diese Angebote dem genehmigten Telemedienkonzept von Sportschau.de nicht entgegen stehen.

Wenn die großen Events des Sports anstehen, stellt sich für TV-Sender jedes Mal das gleiche Problem: Man muss sich entscheiden, denn oftmals finden gleich zahlreiche Wettkämpfe zur gleichen Zeit statt. Die ARD löst dieses Problem, in dem sie den Teil des redaktionell gestalteten Bildmaterials als Livestreams im Internet anbietet, der im Fernsehen dank mangelnder Kapazitäten eben keinen Platz findet und damit nur im Internet zu sehen ist. Für solche Livestreams, die beispielsweise bei Olympischen Spielen oder auch Weltmeisterschaften abrufbar sind, nutzt die ARD dabei unter anderem auch das Online-Portal Sportschau.de – und das zu recht, wie der WDR nun feststellte.

Der verantwortliche Westdeutsche Rundfunk hat dieses originäre Livestreming nun einer Prüfung unterzogen, in wie weit diese Angebote dem genehmigten Telemedienkonzept für Sportschau.de entsprechen oder ob ein neuer Dreistufentest durchgeführt werden muss. Mit diesem wird überprüft, ob das entsprechende Online-Angebot im Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten erfasst und damit legitimiert ist.
 
Der WDR kam für Sportschau.de nun zu dem Ergebnis, dass ein solcher Test nicht notwendig ist, da die originären Livestreams vom genehmigten Konzept der Homepage abgedeckt werden. Damit kann das Angebot bis Ende 2014 – und damit auch während der kommenden Fußball-WM – weiter verbreitet werden. [fm]

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