Die Gamescom in Köln erwartet in ihrem Jubiläumsjahr weitere Rekordzahlen.
Innerhalb von zehn Jahren in Köln sei die Messe für Computer- und Videospiele „enorm gewachsen“, sagte der Chef der Koelnmesse Gerald Böse am Donnerstag in Berlin. Seit 2009 habe die Messe bei der Zahl der Aussteller um 100 Prozent zugelegt, bei den Besuchern um 45 Prozent und bei der bespielten Ausstellungsfläche um 68 Prozent. Bei den Ausstellern erwartet Böse, dass die Marke von 1000 Ausstellern in diesem Jahr geknackt werde. Im vergangenen Jahr stellten 919 Unternehmen bei der Gamescom aus. Der Boom der Minispiele
Die Vielfalt der Branche soll in diesem Jahr im Zentrum der Messe stehen. Ob Kultur, Bildung, Wirtschaft, Sport oder Unterhaltung – „Games bereichern mittlerweile jeden Lebensbereich“, sagte Felix Falk, Geschäftsführer des Branchenverbands game. „Spiele sind für viele Menschen der Schlüssel zur digitalen Welt.“ Das gelte nicht nur für Jugendliche. Auch die über 50-Jährigen lernten über Spiele, digitale Geräte zu nutzen. „Das funktioniert über Games besonders gut.“
Zum Start der Messe (21. bis 25. August) versprechen die Veranstalter mehrere Weltpremieren von Spieletiteln. Partnerland ist Spanien, der viertgrößte Spiele-Markt in Europa. Aus der Politik werden Digitalstaatsministerin Dorothee Bär (CSU) sowie NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) erwartet. Im vergangenen Jahr eröffnete erstmals Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Messe, was in der Branche als „Ritterschlag“ gefeiert wurde. Die Stadt Köln will die Messe, die wieder mit einem umfangreichen Rahmenprogramm stattfindet, mit Lichtinstallationen etwa auf der Deutzer, Hohenzollern- und Zoobrücke in Szene setzen.
[dpa]
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