Der britische Spielentwickler Richard Garriott („Ultima“) sieht für Geräte wie die PS3 keine langfristige Zukunft: Weil Smartphones und Tablet-PCs immer leistungsfähiger würden, könnten sie die klassische Spielekonsole demnächst ablösen.
Er glaube, dass die großen Hersteller jeweils noch eine weitere Konsolengeneration entwickeln würden, sagte Garriott dem Branchendienst „Industrygamers“ am Dienstagmittag (Ortszeit). Langfristig sei die klassische Konsole aber „dem Untergang geweiht“, hieß es.
Der Markt werde immer mehr von Browser- und Socialgames bestimmt, so der 50-Jährige. Da auch mobile Geräte wie Smartphones und Tablet-PCs immer mehr Leistung bieten, würde dieser Bereich für die Branche in den kommenden Jahren immer wichtiger. Er selbst verbringe einen Großteil seiner Zeit damit, Spiele auf dem iPhone oder dem iPad zu zocken.
Das Spielen von hochwertigen Titeln am Fernseher sei damit aber nicht vorbei, so Garriott. Künftig werde es gang und gäbe, mobile Geräte direkt an den Fernseher anzuschließen und somit die Inhalte in bester Qualität zu erleben, hieß es weiter.
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