Trotz des schlecht laufenden Smartphone-Geschäftes wird Sony diesen Sektor niemals aufgegeben. Mobilgeräte spielen heute im Leben der Menschen eine derart große Rolle, sodass sich der japanische Konzern einen Ausstieg aus dem Geschäft nicht leisten könne, so der Geschäftsführer und Präsident der Mobil-Abteilung von Sony.
Die Smartphone-Sparte lief in letzter Zeit ziemlich schlecht für Sony. Dennoch hält der Konzern am Geschäft mit den Mobilgeräten fest, mehr noch: Sony wird niemals aus dem Smartphone-Bereich aussteigen. Unabhängig von wirtschaftlichen Problemen steht ein Verkauf oder der Ausstieg aus der Sparte gar nicht zur Debatte. Dies erklärte Hiroki Totoki, Geschäftsführer und Präsident der Mobil-Abteilung von Sony, nun in einem Interview mit dem Magazin „Arabian Business“.
Als Grund für das Festhalten an der Smartphone-Sparte hob Totoki die Bedeutung hervor, die Smartphones zukommen würde. Sie seien aus dem Alltag schon heute nicht mehr wegzudenken, die fortschreitende Vernetzung der Geräte im Smart Home würde sie zu Mittlern zwischen User und ihrer Umwelt machen. Einen Ausstieg aus der Sparte könnte sich der japanische Konzern daher schlichtweg nicht leisten.
Statt Innovationen setzt der Geschäftsführer und Präsident der Sony-Mobil-Abteilung auf hochwertige Qualität, von der er glaubt, dass sie sich auch bei den Kunden durchsetzen wird. Die Entwicklung werde gerade vor allem bei Produkten vorangetrieben, die in Verbindung mit Smartphones stehen.
In die schwarzen Zahlen will der Konzern stattdessen mit Kostensenkung und Stellenstreichung zurückfinden. Totoki kündigte an, die Kosten bis Ende 2016 um 30 Prozent zu senken und die Anzahl der Mitarbeiter um 20 Prozent kürzen zu wollen. [kw]
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