Nach dem großen Erfolg der Retro-Reboots von Konkurrent Nintendo, legt Sony eine Neuauflage seiner ersten Playstation von 1994 nach
Die Generation der sogenannten „Millennials“ sei nie erwachsen geworden – eine verbreitete Meinung bei älteren Semestern. Tatsächlich lässt der reißende Absatz von Neuauflagen hochbetagter Konsolenspiele und Retro-Devotionalien längst vergangener Kindheitstage bei heute etwa Dreißigjährigen dies vermuten.
So waren Miniatur-Neuauflagen der klassischen Nintendo-Konsolen NES und SNES, die ursprünglich ab 1986 respektive 1992 den europäischen Markt erobert hatten, oft bereits wenige Stunden nach Markteintritt ausverkauft. An die Katastrophenszenen der amerikanischen Black-Friday Sales erinnernde Momente spielten sich auch hierzulande an den jeweiligen Veröffentlichungstagen bei großen Elektronikmärkten ab.
Nun will Sony nicht auf das Geschäft mit der Nostalgie um kultisch verherrlichte Kindheiten der 90er Jahre verzichten: Eine Neuauflage – die mit etwa halber Originalgröße nicht so klein ist wie die Nintendo-Reboots – der ersten Playstation von 1994 soll nun ähnlicher Erfolg beschieden werden.
Wie die erfolgreichen Nintendo-Miniaturen soll auch die „Playstation Classic“ etwa 20 vorinstallierte Spieleklassiker enthalten – sodass keine weiteren Zubehörkäufe nötig und möglich sein werden. Wie bei Konkurrent Nintendo wurde beim Design der Nostalgie-Konsole auf ein Netzkabel verzichtet: Lediglich ein USB-Ladekabel, dafür aber zwei originalgetreue PS1-Controller sowie ein HDMI-Kabel sollen das Retro-Paket abrunden.
Etwa 100 Euro soll die wiederauferstandene Spielkonsole kosten – und dabei unter anderem Spieleklassiker wie „Tekken 3“ und „Final Fantasy VII“ enthalten. Als Veröffentlichungsdatum wird der 3. Dezember von Sony angegeben. [rs]
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