Der Bezahlanbieter Sky Deutschland tritt dem Bundesverband Glasfaseranschluss e.V. bei. Nur Glasfasernetze seien in der Lage, den künftigen Bandbreitenbedarf auch von TV-Anbietern zu bedienen, begründete Sky-Manager Ronald Fiedler den Schritt.
„Es ist unser Ziel, immer mehr Menschen in Deutschland unser herausragendes Entertainment-Portfolio, insbesondere das komplette Angebot von HD- und 3D-Sendern, zur Verfügung zu stellen“, sagte Fiedler, Director Commercial Distribution, laut einer am Dienstag verbreiteten Mitteilung von Sky Deutschland. Leistungsfähige Netze wertete er dabei als „unabdingbare Voraussetzung“.
Der Bundesverband Glasfaseranschluss, kurz BUGLAS, vertritt Glasfaserunternehmen in ganz Deutschland und setzt sich für den Ausbau des Glasfasernetzes ein. Bereits heute bilden Glasfasernetze das Rückgrat der Datenkommunikation. In den meisten Fällen sind sie aber noch nicht bis zum Verbraucher gelegt. Die sogenannte „letzte Meile“ besteht oft noch aus Kupfer-Doppeladern oder Koaxialkabeln – ein Nadelöhr für moderne Hochleistungskommunikation.
Bis 2015 sind laut dem Verband Investitionen in die sogenannten Fibre-to-the-Building (FTTB) / Fibre-to-the-Home-Netze (FTTH) von weit über einer Milliarde Euro geplant. Ziel sei es, bis dahin zirka 1,6 Millionen Haushalte in Deutschland mit Glasfaser zu erschließen. „Mit dem Beitritt zur BUGLAS will sich Sky in dieses wichtige Innovationsprojekt mit einbringen“, so Fiedler.
Die im BUGLAS zusammengeschlossenen Unternehmen bauen die notwendige Infrastruktur für die Versorgung von Haushalten mit Telefon, Internet und Fernsehen auf. „Internetbasierte Dienste wie Web-VoD oder Applikationen für iPad und iPhone gewinnen auch für Sky immer mehr an Bedeutung“, betonte Sky-Mann Fiedler. Es sei daher für das Unternehmen ein natürlicher Schritt, Marktkräfte, die den notwendigen Infrastrukturausbau in Deutschland voranbringen, zu unterstützen. [ar]
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