Unitymedia-Kunden, die eine Connect Box verwenden, sind laut einem Sicherheitsforscher einer erhöhten Gefahr durch Hacker-Angriffe ausgesetzt.
Etwa 2,2 Millionen im Umlauf befindliche Router sind laut einem Sicherheitsforscher aufgrund einer Sicherheitslücke besonders anfällig für Hacker-Angriffe.
Dabei handelt es sich um Unitymedia-Geräte vom Typ „Connect Box“. Zwar spielt der Provider derzeit Firmware-Updates auf, welche das Problem beheben sollen, doch ist es derzeit noch zu früh für eine vollständige Entwarnung. Allerdings habe man laut Unitymedia bereits bis zu 95 Prozent der betroffenen Geräte mit dem notwendigen Update versehen und werde unermüdlich daran arbeiten, auch die restlichen Geräte umgehend zu versorgen.
Update:
Auf Nachfrage bestätigt Unitymedia die bekannte Schwachstelle und hat eigenen Aussagen zufolge bereits im Juni den Fernzugang bei allen Connect-Boxen deaktiviert. Um die Schwachstelle zu nutzen, müsste der Angreifer die Zugangsdaten zur Web-Benutzeroberfläche der Connect-Box kennen und sich innerhalb des lokalen Netzes des Kunden befinden. Über den Fernzugang, also von außerhalb des heimischen Netzes, war kein unautorisierter Zugriff von Dritten auf die Connect-Box möglich.
[rs]
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