Schwere Sicherheitslücke bei Samsungs Galaxy S10

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Ein Fingerabdruckscanner gibt Smartphone-Benutzern die komfortable Möglichkeit, ihr Gerät schnell zu entsperren. Ungünstig nur, wenn der Scanner bei jedem beliebigen Fingerabdruck das Smartphone freigibt.

Eine Britin machte nach dem Kauf einer Silikon-Hülle für ihr neues Smartphone eine folgeschwere Entdeckung: Der Fingerabdruck-Scanner des Geräts akzeptierte in Kombination mit dem Geräteschutz auch den Fingerabdruck ihres Ehemanns – der zuvor nicht als Benutzer autorisiert worden war.

Der Hersteller hat bereits auf die beunruhigende Nachricht reagiert und verspricht, in Kürze ein Sicherheits-Update zu veröffentlichen, welches das Problem lückenlos beheben soll. Bis dahin sollten Nutzer des Geräts aus Sicherheitsgründen auf den Einsatz des Scanners verzichten, sofern sie eine Silikonhülle verwenden, die den gesamten Displaybereich des Geräts abdeckt.
Anscheinend verwirrt die Silikonschicht den Ultraschallsensor, der die Fingerabdrücke ausliest und das Gerät entsperren kann. Die Sicherheitslücke ist in sofern empfindlich, als dass Fingerabdrücke mittlerweile auch von Vielen zur Bestätigung bei der Verwendung eingespeicherter Kreditkarten- und Bankdaten verwendet wird. Unbefugte sind so im schlimmsten Fall in der Lage, mit einem fremden Gerät durch Verwendung ihres nicht autorisierten Fingerabdrucks auf Einkaufstour zu gehen.

[rs]

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7 Kommentare im Forum
  1. Nein, denn die sie kompromittierenden Messenger waren zusätzlich mit einem separaten Kennwort abgesichert... :sneaky:
  2. Tja so ist das eben mit den modernen Entsperrmethoden. Mit PIN wäre das nicht passiert, aber PIN ist ja sowas von 80iger. Der moderne Smartphone User stellt sein Handy allen zur Verfügung.
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