Die Bundesregierung will einem Medienbericht zufolge die Digitalisierung der Bundesbehörden anders angehen.
Wie „Bild“ (Mittwoch) unter Berufung auf einen Bericht des Bundesinnenministeriums berichtet, sollen die Zuständigkeiten für die „IT-Konsolidierung“ neu verteilt werden. Das Projekt solle statt von drei Ministerien künftig nur noch von zweien gemanagt werden: vom Innen- und vom Finanzministerium.
Das Verteidigungsministerium soll demnach nicht mehr beteiligt werden. Stattdessen soll dem Bericht zufolge das Kanzleramt ein „unabhängiges Controlling“ einrichten. Dies solle das Kabinett bis Oktober beschließen. Die Digitalisierung der fast 200 Bundesbehörden mit rund 350.000 Mitarbeitern sei „eine Herkulesaufgabe“, erklärte Innenminister Horst Seehofer (CSU) auf Anfrage.
Nun aber wisse die Regierung, „wo wir stehen und was zu tun ist“. [dpa/bey]
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