Pünktlich zu „GoT“: HBO startet Streaming-Dienst im April

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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HBO will im kommenden Jahr ins Streaming-Geschäft einsteigen, nun steht auch fest, wann es soweit ist. Denn offenbar will der US-Sender seinen Dienst pünktlich zur Premiere der neuen Folgen „Game of Thrones“ an den Start bringen. Die Entwicklung der Plattform wurde nun allerdings ausgelagert.

Nachdem HBO bereits im Oktober bekannt gegeben hat, einen eigenen Streaming-Dienst auf die Beine stellen zu wollen, steht nun offenbar auch ein Timing für das neue Projekt des US-Senders fest. Dabei hat HBO für den Start seines Streaming-Dienstes einen für den Sender durchaus bedeutenden Termin ausgesucht. Denn wie „Fortune“ am Dienstag berichtete, soll der Service  – so hofft HBO – pünktlich zum Start der neue Staffel „Game of Thrones“ bereit stehen.

Die neuen Folgen der populären Fantasy-Serie sollen im April ihre Premiere im US-Fernsehen feiern. Damit hat HBO also nur noch knapp vier Monate Zeit, um seinen Streaming-Service auf die Beine zu stellen. Damit das auch gelingt, hat der Sender den Aufbau der notwendigen Plattform nun an ein externes Unternehmen abgetreten. So soll sich der Dienstleister MLB Advanced Media, der auch schon für andere US-Sender Streaming-Dienste bereit stellt, dem Projekt annehmen.
 
Ursprünglich wollte HBO diese Arbeit im eigenen Haus erledigen, doch das interne Projekt, das den Namen „Maui“ trug und sich um den Aufbau des Dienstes kümmern sollte, wurde abgebrochen. MLB Advanced Media dürfte sich darüber freuen, immerhin kann das Unternehmen mit HBO nun einen der größten US-Sender zu seinen Kunden zählen.
 
Wie HBO sich seinen Streaming-Dienst am Ende vorstellt, bleibt aber auch weiterhin ein Geheimnis. Weder zu Inhalten, Preisen noch der eigentlichen Angebotsstruktur hat der Sender bisher etwas verlauten lassen. So wäre neben einem Flatrate-Modell auch der Kauf oder die Leihe einzelner Titel oder gar eine Kombination aus beidem denkbar. Auch die Frage, ob HBO seinen Dienst auch außerhalb der USA etablieren will, ist bisher nicht geklärt. Fest steht dagegen, dass der Dienst auch ohne reguläres Kabel-Abonnement genutzt werden können soll. [fm]

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