Porno-Vertreiber will Kim Dotcoms Mega stürzen

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Kaum gestartet, schon in der Schusslinie: Während Kim Dotcoms neuer Dienst Mega bereits vor Überlastung zusammenbrach, arbeitet eine Anti-Piraterie-Gruppe rund um Porno-Vertreiber Robert King bereits daran, den Dienst zu Fall zu bringen.

Gerade einmal ein paar Tage ist die neue Daten-Plattform des Megaupload-Gründers Kim „Dotcom“ Schmitz nun Online, da geht die ersten Anti-Piraterie-Gruppe auch schon auf Konfrontationskurs. Die Initioative StopFileLockers rund um den australischen Porno-Vertreiber Robert King hat Mega nun den Kampf angesagt, wie das Online-Portal „TorrentFreak“ am Montag berichtete.

Um den Dienst zu stürzen, haben es die Piraterie-Gegner auf die Finanzen des Dienstes abgesehen. Wer mehr als 50 GB Speicher auf Mega nutzen will, kann diesen über ein PayPal-Verfahren kaufen. Alles auf legalem Wege, die Kim Dotcom stets betont. Doch genau an dieser Stelle sieht King den Angriffspunkt. Denn zu anderenn Konkurrenten erfüllt Mega nicht die Bedingungen, um über PayPal seine Produkte anbieten zu können, erklärte King gegenüber dem Portal. Immerhin gebe es für Rechteinhaber durch die Verschlüsselung keine Möglichkeit zu überprüfen, ob ihre Inhalte über den Dienst verbreitet werden oder nicht. Einen entsprechenden Filter gibt es nicht.
 
Für den australischen Porno-Vertreiber ist dabei ganz klar, dass Dotcom nicht die untadeligen Absichten verfolgt, die er propagiert. Der Datendienst sei von Anfang an nicht als legale Plattform geplant gewesen, sondern biete der Piraterie mit seinem jetzigen Modell lediglich einen Deckmantel, so King. Entsprechende Beweise dafür habe StopFileLockers schon gesammelt, man habe bereits eine nicht unerhebliche Menge an Raubkopien über Mega aufgespürt. Nähere Angaben wollte King dann aber nicht machen.
 
Ungeachtet aller Kritik erfreut sich der Cloud-Dienst derzeit ungemeiner Popularität. Mehrere hunderttausend Nutzer haben sich bereits in den ersten Stunden auf Mega registriert. Die Plattform kann den enormen Ansturm zeitweise nicht einmal mehr standhalten. Schmitz entschuldigte sich am Dienstag bei seinen Nutzern via Twitter für „schlechte Service-Qualität“.


„Schlechte Service-Qualität“: Kim Dotcoms Mega kommt mit User-Ansturmnicht klar – weiter lesen auf FOCUS Online:www.focus.de/digital/internet/schlechte-service-qualitaet-kim-dotcoms-mega-durch-user-ansturm-ueberlastet_aid_903568.html

[fm]

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31 Kommentare im Forum
  1. AW: Porno-Vertreiber will Kim Dotcoms Mega stürzen Da sieht wohl einer den Absatz seiner Rammelfilme über die hauseigene Pay Plattform bedroht.
  2. AW: Porno-Vertreiber will Kim Dotcoms Mega stürzen Jeden Tag mindestens eine Meldung über diesen Cyberkriminellen! Es nervt einfach nur noch!
  3. AW: Porno-Vertreiber will Kim Dotcoms Mega stürzen Eine bessere und vorallem auch noch kostenlose Werbung kann er sich doch gar nicht wünschen... Wobei ich Dir hinsichtlich des Nervfaktors voll zustimme
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