„Pokemon Go“: Jeder fünfte Deutsche fängt Pokemon

16
147
Bild: © Victoria - Fotolia.com
Bild: © Victoria - Fotolia.com

Am Hype um „Pokemon Go“ gab es in den vergangenen Wochen kein Vorbeikommen. Nun belegt eine Studie das gesellschaftliche Ausmaß für Deutschland.

Mit 21 Prozent war mehr als jeder fünfte Deutsche in den vergangene Wochen auf Pokemon-Jagd. Das ergibt eine repräsentative Umfrage des Branchenverbands Bitkom zum Spiel „Pokemon Go“. Demnach hat der Hype um das Smartphone-Spiel in kürzester Zeit zu größter Bekanntheit geführt: 81 Prozent der Deutschen haben bereits von „Pokemon Go“ gehört.

„‚Pokemon Go‘ ist ein sehr gutes Beispiel für die Dynamik der Gaming-Branche“, so Timm Lutter, Bitkom-Bereichsleiter für Consumer Electronics & Digital Media. „Diese ist führend darin, entweder neue Technologien zu entwickeln oder bestehende Technologien so innovativ zu kombinieren, dass Markt und Gamer stets überrascht werden.“
 
Trotz hoher Bekanntheit und Verbreitung gehen die Meinungen zum Spiel aber weit auseinander. Jeder zweite der Befragten hält das Spiel für eine gute Sache, weil es die Spieler ins Freie zieht. Jeder Fünfte schätzt vor allem den Anreiz, die Umgebung zu erkunden und neue Menschen kennenzulernen. Jedoch halten auch 70 Prozent der Befragten das Spiel für gefährlich, weil es die Spieler von ihrer Umwelt ablenkt, was unter anderem im Straßenverkehr problematisch werden kann. Etwa 47 Prozent ärgern sich zudem, dass Menschen wegen des Spiels öfter auf ihr Smartphone schauen.
 
Von den „Pokemon Go“-Spielern selbst hält hingegen nur jeder Fünfte das Spiel für eine gefährliche Ablenkung. Der Outdoor-Effekt wird von 86 Prozent der Pokemon-Trainer als positiv wahrgenommen. [hjv]

Bildquelle:

  • Technik_Web_Artikelbild: © Victoria - Fotolia.com
16 Kommentare im Forum
  1. Wenn ich das schon wieder lese , das Spiel ist gut weil es die leute ins freie zieht, das mach ich jeden Tag und brauch dazu weder ein Smartfone noch Pokemans. Ich wag zu bezweifeln das diese Leute überhaupt etwas von ihrer Umgebung mitbekommen.Schlimm wenn da mal was im Wege steht.
  2. Die Frage für Anbieter wird allerdings sein "wieviele Spieler bleiben auch längere Zeit dabei" und "wieviele Spieler sind bereit für In-App-Käufe Geld auszugeben". Natürlich ist es schonmal ein durchschlagender Erfolg, wenn es soviele Menschen spielen. Aber von mit den Gelegenheitsspielern die nur den Hype mitmachen und nur mit kostenlosen Möglichkeiten Pokemons fangen und trainieren verdient man eben kaum Geld.
Alle Kommentare 16 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum