Paramount: Milliardenverluste durch Raubkopien im Netz

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Die Filmindustrie beklagt horrende Verluste durch illegale Filmseiten im Internet. Es gebe zwar keine genauen Zahlen, so Paramount-Manager Frederick Huntsberry. Er schätze aber, dass in den vergangenen fünf Jahren die großen US-Studios Umsatzeinbußen von jeweils einer Milliarde US-Dollar hinnehmen mussten.

Sorge bereite ihm vor allem, dass es für die Kunden mittlerweile sehr einfach geworden sei, an die illegalen Angebote zu kommen, sagte Huntsberry am Donnerstag auf dem Online-Gipfel der Medientage München. „Man muss keine Software mehr herunterladen“. Mit nur wenigen Klicks sei der Nutzer bereits auf den Seiten der Anbieter. Die würden inzwischen ihre illegalen Angebote selbst gegen Gebühr vermarkten.

„Das Problem ist, dass wir dadurch riesige Verluste erleiden“, sagte Huntsberry. Das wirke sich auch auf die Filmindustrie aus. Die Produkion gehe zurück, Arbeitsplätze seien in Gefahr und dem Staat gingen Steuereinnahmen verloren. In der vergangenen Woche hatte die Website „Torrent Freak“ eine Auswertung vorgelegt, wonach allein James Camerons „Avatar“ weltweit 21 Millionen Mal illegal aus dem Internet heruntergeladen wurde (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). [ar/dpa]

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