
Leipzig – Interaktive Anwendungen finden im deutschen Fernsehen derzeit so gut wie gar nicht statt. Laut Tracy Geist, Verantwortliche für Marktentwicklung für die Middleware-Lösung OpenTV bei der Kudelski-Gruppe, liegt die Zukunft jedoch nicht in subventionierten Receivern.
Im Gespräch mit DIGITAL FERNSEHEN sagt Geist, dass OpenTV generell gegen ein künstliches Einwirken auf den Receivermarkt ist, da dies langfristig nicht erfolgreich sein kann. Auch wehrt sich Geist gegen die Einstellung, dass sich interaktives Fernsehen in Deutschland aufgrund teurerer Receiver bisher nicht durchsetzen konnte.
„Einige der billigsten Set-Top-Boxen weltweit unterstützen die OpenTV-Middleware. Die Nachfrage nach Interaktivität wird vor allem durch die Verfügbarkeit von attraktiven und aufregenden interaktiven Inhalten angetrieben.“ Auch ist die Tatsache, dass der deutsche Kabelmarkt lange Zeit sehr kleingeteilt war, hinderlich für die Entwicklung von digitalem Fernsehen in Deutschland gewesen.
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