Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel legt am Dienstag seine Bilanz für das vergangene Jahr vor und wirft einen Blick in die Zukunft des Online-Handels. Wie in den Vorjahren waren auch für Rekordumsätze erwartet worden.
Die Prognose hatte ein Plus von mehr als zehn Prozent vorausgesagt – auf rund 72 Milliarden Euro im Online-Geschäft allein mit Waren. Hinzu kommen noch Dienstleistungen wie Bahn- und Flugtickets, Reisen oder Konzertkarten.
Der Online-Handel boomt seit Jahren, immer mehr Verbraucher bestellen Kleidung, Einrichtungsgegenstände, Elektro- und Freizeitartikel über das Internet. Im Jahr 2018 erzielten die Online-Händler ein Plus von 11,4 Prozent auf mehr als 65 Milliarden Euro im Geschäft mit Waren.
Mit dem traditionellen Versandhandel, bei dem Kunden über Katalog, Prospekt oder Anzeige informiert werden und dann telefonisch oder schriftlich bestellen, wurden rund drei Milliarden Euro eingenommen, mit Dienstleistungen 17,5 Milliarden Euro. Damit wurde im Distanzhandel ein Gesamtumsatz von 85,5 Milliarden Euro erzielt. Bei den Warengruppen liegt Bekleidung ganz deutlich vorn, vor Einrichtung, Freizeit und Unterhaltung.
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