Nokia erwägt laut einem Medienbericht einen Verkauf seines Kartendienstes Here. Unter den potenziellen Käufern sei der Fahrdienstvermittler Uber.
Nokia bringt sich mit seiner neuen Karten-App für das iPhone in eine starke Konkurrenzposition zu entsprechenden Diensten von Apple und Google. Die neue Nokia-Anwendung Here bietet unter anderem die Möglichkeit, Karten herunterzuladen und komplett offline zu nutzen. Außerdem sind wie bei den Rivalen Navigations-Funktion und Informationen zum Nahverkehr integriert. Ausgewählte Orte können geräteübergreifend gespeichert werden.
Die App sei von Grund auf neu für Apple-Geräte entwickelt worden, erklärte Nokia am Mittwoch. Die „Here“-Kartendienste sind nach dem Verkauf der Handy-Sparte an Microsoft das zweite Standbein des finnischen Konzerns neben dem deutlich größeren Geschäft als Netzwerk-Ausrüster. Die Karten-Services werden federführend in Berlin entwickelt. Nokia bietet sie auch Autoherstellern an, unter anderem mit Blick auf künftige selbstfahrende Fahrzeuge. Die Here-App für Android wurde bislang vier Millionen Mal heruntergeladen. [dpa]
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